Mittwoch, 13. Juli 2016

Klong Tour

Dienstag, 12. Juli 2016. Bangkok. Hotelwechsel, Klong-Tour. Christine noch ziemlich angeschlagen

Wir stehen ziemlich früh auf, um in Ruhe frühstücken zu können, bevor wir um 8 Uhr unser tolles Centre Point Hotel per Taxi verlassen. Wenn man die Chauffeure mal dazu bewegt hat, das Taxameter einzuschalten (es gibt auch welche, die das von sich aus tun), kostet Taxifahren extrem wenig. Etwa 7 Kilometer durch die Stadt, wofür wir 30 Minuten brauchen, 90 Baht, also umgerechnet wenig mehr als 2 Euro.

Christine fühlt sich noch sehr elend, so dass sie die gebuchte Bootstour über den River und die kleinen Kanäle keinesfalls mitmachen will. Leider kann sie nun aber auch noch nicht unser Zimmer beziehen, denn das wird erst um 14 Uhr frei. Sie verbringt die Zeit auf halbwegs bequemen Sesseln in der Hotellobby und dem Restaurant, während ich von 10.00 bis 16.30 an einer Tour mit verschiedenen Booten über Flüsse und Kanäle teilnehme.

Vor allem die kleinen, schmalen und engen Wasserwege sind interessant. Obschon das Wasser eine braune Brühe ist, gilt man als bevorzugt, wenn man hier wohnen kann. Die meisten Häuser haben sowohl Zugang von Wasser- wie von Landseite. Die Boote fahren mit luftgekühlten Motoren, die mit Gas betrieben werden. Motor und Welle sitzen auf einer Achse, die drehbar am Heck gelagert ist, so dass der Propeller schnell aus dem Wasser genommen werden kann, was unbedingt erforderlich ist, bei dem vielen Zeug, was hier im Wasser herumschwimmt. Die Boote sind unten platt wie eine Flunder, also ohne Kiel oder Schwert. Das heißt, bei Kurvenfahrten gilt es, extrem achtzugeben, dass man nicht zu weit nach außen getragen wird. Wie man das macht? Ganz ganz langsam fahren. Und das tun die Piloten tatsächlich. Vor einem 90 Grad Knick stellt unser Steuermann den Motor sogar ganz ab und rudert uns mit dem Propeller in die neue Richtung, bevor er das Knatterding wieder anwirft und weiterfährt oder weiterdüst. Denn auf den geraden Strecken brettern die mit einem Mordstempo dahin. Sicher mit 30 Knoten.

Wir besichtigen einen Markt, einen Tempel und essen in einem einfachen Lokal direkt an einem der Kanäle zu Mittag. Unsere einheimische Reiseleiterin spricht gutes Englisch und weiß auf alle Fragen eine Antwort. Gelungener Ausflug.

Christine liegt in unserem neuen Zimmer im Prince Palace Hotel (wir haben wieder eine Suite bekommen, diesmal aber als upgrade, also ohne extra-Kosten) im 21. Stockwerk im Bett, als ich zurückkomme. Das Hotel ist nicht ganz so edel, wie das vorherige, kostet aber auch nur die Hälfte. Liegt aber schön im älteren Teil der Stadt. Keine großen Aktionen mehr heute, nur zum Dinner gehen wir in eines der Restaurants dieses riesigen Hotelkomplexes. Christines Fieber ist schon ziemlich runter, aber sie hat noch Kopfschmerzen. Der morgige Tag bleibt noch zum relaxen. Übermorgen geht es ziemlich früh los zur River Kwai Tour.

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Christine muss leider ein paar Stunden im Hotel die Zeit totschlagen, bis unser Zimmer verfügbar ist

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Lotosblüten, links geschlossen, rechts geöffnet

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Alle Naselang sieht man Tempelanlagen. Unglaublich, wie viele es davon gibt

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Unsere 12er Reisegruppe ist hier auf 3 kleine Speedboats verteilt. In diesem Restaurant gibt es Mittagessen

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Diese Lady betreibt eine schwimmende Imbissbude. Immerhin wird alles frisch zubereitet. Unsere Reiseleiterin lässt sich ihr Abendessen kochen. Dauert nur ein paar Minuten, in denen wir längsseits liegen

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Diese junge Dame ist hier die Speed Queen. Sie baut ihre Boote selbst und gewinnt regelmäßig Rennen

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Überall gibt es diesen großblätterigen Bewuchs der Wasseroberfläche, der sich wohl gerne auch mal vom Ufer löst und dann frei durch die Gegend schwimmt

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Blick aus unserem heutigen Hotelzimmer

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Der Swimmingpool befindet sich im 10. Stock

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