Mittwoch, 23. März 2016

Uluru und Kata Tjuta

Dienstag, 22. März 2016. Sonnenaufgang am Uluru. Kleine Wanderung an den Olgas. Wir fahren heute 181 km mit dem Auto.

Um 5 Uhr klingelt der Wecker. Wenn wir zum Sonnenaufgang am Sunrise Lookout sein wollen, müssen wir zeitig los, denn es sind noch 25 km zu fahren. Wir orientieren uns dabei an der Abfahrtszeit des Hotelbusses, in dem die Leute das, was wir hier auf eigene Faust machen, für 70 AUD pro Person erkaufen. Auch uns kostet der Nationalpark natürlich Eintrittsgeld. Normalerweise 25 Dollar p.P., gültig für 3 Tage. Wir hatten das Glück, dass uns gestern ein tschechisches Paar seine Karten zum halben Preis angeboten hatte, nachdem sie nur kurz für zwei Stunden einmal um den Uluru herumgefahren waren und dann schon wieder abreisen wollten.

Wir haben Schwein, denn wir bekommen einen Sonnenaufgang fast ohne Wolken und der rote Monolith erstrahlt in schönsten Rot- und Brauntönen. Anschließend besichtigen wir das Cultural Center, in dem die Anangu, das ist der ortsansässige Aboriginal-Stamm, die Bedeutung des Uluru für ihre Kultur und allerlei sonstige Dinge aus ihrem täglichen Leben und dem Überleben in der kargen Wüste erklären. Unter anderem erfahren wir hier auch, dass die Anangu ihre Besucher darum bitten, ihren Kult-Berg nicht zu besteigen, woran wir uns also auch halten wollen. Wegen der Aboriginal-Kultur und der einmaligen Natur ist diese Stätte übrigens gleichzeitig als Weltnatur- und Weltkulturerbe klassifiziert worden.

Anschließend gibt es ein tolles 5-Sterne-Frühstück im Hotel. Dann schauen wir uns auf Schusters Rappen die nähere Umgebung in Yulara an und machen uns am Nachmittag noch einmal mit dem Auto auf zu den sogenannten Olgas, richtiger Name Kata Tjuta, einer weiteren interessanten Felsengruppe in der Nähe, wobei Nähe relativ ist, denn es sind immerhin 55 Kilometer, one way. Wir machen eine kleine, einstündige Wanderung (Walpa Gorge) und fahren anschließend noch einmal zum Uluru. Die Wolken verziehen sich etwas zu spät von der Sonne. Es gibt zwar ein tolles Abendrot, aber das Licht ist schon zu dunkel, um noch schöne und kräftige Farben auf den Felsen generieren zu können. Auch am Abend ist es noch immer 29 Grad warm. Die Tageshöchstwerte lagen bei 32, aber bei der geringen Luftfeuchtigkeit von etwa 30% kann man das ganz gut vertragen. Extrem lästig sind aber die Fliegen, die einen in Hundertschaften attackieren, weswegen wir, sobald wir aus dem Auto steigen, unsere Moskitonetze anlegen.

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Vor dem Sonnenaufgang, etwa 0615 Ortszeit, am Sunrise Lookout des Uluru

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Uluru kurz nach Sonnenaufgang. Links im Bild sind die Olgas (Kata Tjutas) zu sehen

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Wir sind jedenfalls nicht die Einzigen, die um diese frühe Stunde aufgestanden sind (siehe Bild unten)

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Die Farben ändern sich, je höher die Sonne steigt

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Am Nachmittag fahren wir zu den Kata Tjutas, auch Olgas genannt. Leider ist der Himmel nun bewölkt

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Obwohl es ziemlich warm ist, tragen wir wegen der Fliegen außer den Moskitonetzen auch lange Hosen

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Es gibt einige schöne Wanderwege bei den Olgas. Wir wählen einen kurzen, den Walpa Gorge Track. Die längeren Wege sind ab 11 Uhr vormittags gesperrt

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Zum Sonnenuntergang sind wir wieder beim Uluru

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Unser heutiges Programm mit insgesamt 181 Autokilometern: Vor Sonnenaufgang vom Hotel in Yulara (gelber Stern) zum Sunrise lookout (gr. Pfeil), am Nachmittag zum Kata Tjuta mit verschiedenen Stops und einer kleinen Wanderung (r. Pfeil), danach noch mal zum Uluru (blauer Pfeil)

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