Montag, 22. Februar 2016

Tasmanien: Von Devonport nach St. Helens

Montag, 22. Februar 2016. Tasmanien: Fährankunft, dann von Devonport nach St. Helens. 341 km

Das monotone Brummen und leichte Vibrieren (unsere Kabine ist ziemlich weit achtern, wahrscheinlich schlafen wir 20 Meter über den Propellern) verhilft uns zu einem guten Schlaf. Um 6 Uhr weckt uns die Schiffsdurchsage, um 7 Uhr legt die „Spirit of Tasmania“ in Devonport an. Eine halbe Stunde später rumpeln wir über die Rampe aus dem Schiffsbauch heraus. Nachdem wir einen Haufen Obst eingekauft haben, fahren wir erst einmal eine gute Stunde bis Launceston, wo wir uns ein Frühstück und einen kleinen Bummel durch die Innenstadt dieser nach Hobart zweitgrößten, fast 100.000 Einwohner zählenden, City gönnen. Gegen Mittag wird das Wetter schöner.

Am frühen Nachmittag landen wir in St. Helens, einem kleinen 1200 Seelen Nest an der Ostküste. Während der Fahrt hatten wir schon in Wiki-Camps (einer App, die auf Campingplätze und Backpackerunterkünfte spezialisiert ist) und im Internet nach Übernachtungsmöglichkeiten geschaut. Beim genaueren recherchieren wird schnell klar, dass die Preise hier in Tasmanien höher sind, als in NSW und Victoria und außerdem die Auslastung der Herbergen deutlich höher. Vielfach lesen wir: „Fully booked“. Auch in der Anlage der Kellraine Units, kein Campingplatz, sondern eine Bungalow-Siedlung, gibt es nur noch eine Möglichkeit, die uns eigentlich zu groß ist. Ein ganzes Haus, mindestens 100 qm, mit großer Küche, großem Wohnzimmer, zwei Schlafzimmern, Waschmaschine inclusive. Wir handeln die Dame des Hauses auf 110 AUD runter und nehmen den Bungalow. Nicht ganz neu, aber sehr gut ausgestattet und zumindest gemütlich.

Wir machen dann noch einen Ausflug nach Norden zur Binalong Bay und zur Bay of Fires, einem irre langen, weißen Sandstrand, der seinen Namen wohl von den mit roten Flechten überzogenen Felsen hat, die hier alle paar Kilometer in größeren Ansammlungen den Strand für 100 Meter oder so, unterbrechen. Wir wandern eine Weile am Strand entlang, fahren wieder ein paar Kilometer und drehen schließlich am Ende der Straße wieder um. Gegen 19 Uhr sind wir zurück in unserer riesigen Hütte.

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Heute keine Känguruhs, dafür Wombats. Wir zählen zwölf, die auf der Straße verendet sind

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In den Kellraine Units in St. Helens gibt es nur noch eine freie Unterkunft. Diesen Bungalow haben wir heute für uns ganz allein. Ausgelegt ist die Bude für 6 bis 8 Personen

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Wunderschöner Strand in der Binalong Bay. Obwohl die Unterkünfte fast alle ausgebucht sind, treffen wir am Strand nur wenige Leute

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Nördlich der Binalong Bay schließt sich die Bay of Fires an, die ihren Namen, so nehmen wir an, deshalb bekommen hat, weil alle 1000 Meter der Strand durch mit feuerroten Flechten überzogene Felsen unterbrochen wird

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z5 von Devonport nach St. Helens

Um 0730 fahren wir in Devonport von der Fähre, dann über Launceston bis nach St. Helens, wo wir übernachten. Inclusive kleinem Abstecher bis nach “The Gardens” fahren wir heute 431 km

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