Dienstag, 9. Februar 2016

Noch kein Auto

Montag, 08. Februar 2016. Redcliffe Marina. Dritter Fastentag. Auto noch nicht abholbereit. Radtour zur Redcliffe Jetty

Wir beginnen den Tag schon um 5 Uhr und laufen erst einmal unsere anderthalb Stunden auf unserer Standardrunde nach Westen. Christine fühlt sich nicht so fit, aber mir geht es deutlich besser, als gestern. Heute ist ein schöner Tag mit fast durchgehend blauem und fast wolkenfreiem Himmel. Außer uns sind um diese frühe Stunde schon jede Menge Jogger, Radfahrer und Walker unterwegs. Wir freuen uns an den vielen bunten Loris (Papageienart), die offenbar großes Gefallen an den kleinen, kugeligen Zapfen einer Pinienart finden und ein ziemliches Geschrei in den Ästen der Bäume veranstalten.

Im Laufe des Vormittags haben wir ein paar Telefonate mit Carlos, unserem Autoverkäufer. Für die behördliche Registrierung braucht er nun doch noch eine Kopie meines Reisepasses und ein weiteres Dokument von der Marina, dass unseren Aufenthaltsort zweifelsfrei bestätigt. Eine Rechnung reicht dann schließlich. Im Laufe des Tages stellt sich dann heraus, dass der versprochene Zweitschlüssel, das Service Logbuch und das Bedienungshandbuch nicht gefunden werden konnten. Also muss jetzt erst noch ein Zweitschlüssel angefertigt und das Manual angefordert werden. Wie lange das dauert, erfahren wir morgen.

Von vier bis sechs Uhr am Nachmittag radeln wir zur Redcliffe Jetty und spazieren bei tiefstehender Sonne am Strand entlang. Wir bedauern etwas, dass wir uns jetzt nicht in eines der netten Lokale setzen, einen Sundowner zu uns nehmen und anschließen zu Abend essen können. Das wäre jetzt eine schöne Stimmung dafür. Statt dessen radeln wir wieder zum Boot zurück und genießen einen Viertelliter Orangensaft.

 

Dienstag, 09. Februar 2016, Redcliffe Marina. Vierter Fastentag. Unser Auto bekommen wir auch heute noch nicht

Wieder die Walking Runde in der Früh. Diesmal haben wir die Kamera dabei und versuchen, ein paar Bilder von den bunten Papageien zu machen. Auch heute ist das Wetter sonnig, aber sogar noch windiger, als gestern. Es hat sicher Beaufort sechs. Die Temperaturen sind übrigens zwei Tage nach unserem Ankunftstag deutlich nach unten gegangen, tagsüber haben wir derzeit so um die 25 Grad. Am späten Nachmittag ist es wegen des starken Windes, der von schräg achtern aufs Boot bläst, zu frisch, um im Cockpit zu sitzen. Obwohl die Sonne noch scheint, verziehen wir uns also früh unter Deck.

Um Halb Elf fahren wir mit dem Bus zum Autohaus, um den Wagen abzuholen. Fast haben wir es schon erwartet, es gibt noch Komplikationen. Reserveschlüssel, das Service-Logbuch und Bedienungshandbuch fehlen immer noch. Den Job, einen Zweit-Schlüssel bei Toyota zu organisieren, wollen sie uns gerne selbst überlassen und uns die Kosten in Höhe von 130 Dollar erstatten. In dem Fall könnten wir den Wagen nämlich, frisch gewaschen und vollgetankt, gleich mitnehmen. Nee, darauf lassen wir uns nicht ein. Lieber warten wir noch einen Tag und lassen Carlos diesen lästigen Krempel selbst erledigen.

Wir gehen gegenüber ins Shopping Center, bummeln etwas, trinken in der Fressmeile einen frisch gepressten Orangensaft (rings um uns rum essen die Leute leckere Sachen wie Sushi, Pommes, Thai-Food, Eiscreme, aber wir sind ja auf Fasten-Diät), und wandern dann die sechs Kilometer zur Marina zurück, wo wir um 16 Uhr ankommen. Wir sind ziemlich erledigt und wegen des fehlenden Mittagsschlafs auch ganz schön müde.

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Am Morgen sitzen überall in den Bäumen interessante Vögel, u.a. auch einige Papageienarten

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Die Loris sind jedenfalls die buntesten Papageien, die wir sehen

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Unsere Morgenstrecke bis nach Newport ist wunderschön. Auf dem Hinweg haben wir rechts das Meer, links einen Grünstreifen, auf dem hin und wieder Fitnessgeräte drapiert sind, und daneben an der Straße architektonisch interessante Einfamilienhäuser in Top-Lage

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Alle paar hundert Meter gibt es Erfrischungsstellen mit Wasser für Mensch und Tier

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Der insgesamt 15,3 km lange Weg führt fast immer direkt am Wasser entlang und  ist alle 100 m markiert

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Heute raffen wir uns auch noch zu einigen Übungen an diesen Geräten auf

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