Freitag, 12. Februar 2016

Neue Dieseltank-Dichtung

Freitag, 12. Februar 2016, Redcliffe Marina, Scarborough. Siebter Fastentag. Neue Dichtung für den Dieseltank, Vorbereitungen für die Landreise

Auch am siebten Fastentag verspüren wir keinen Hunger und heute geht es uns beiden sogar ausgesprochen gut. Wie an den vergangenen Tagen, beinhaltet unser Programm auch heute zwei leichte Sporteinheiten von einer guten Stunde, eine davon gleich nach der ersten Tasse Tee am Morgen, die zweite am späten Nachmittag, entweder Walken oder Radfahren, bei mir manchmal auch Yoga. Pro Tag trinken wir viel Wasser und Kräutertee, davon bis zu 3 Tassen mit Honig gesüßt. Mittags eine Schale klare Gemüsesuppe und abends ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Außerdem gehören am Morgen nach der Sporteinheit eine heiß-kalt-Dusche und nach dem Mittagessen ein zwanzigminütiger Leberwickel zur Buchinger-Kur.

Die Yoga-Runde gelingt mir diesmal ganz gut. Die Rückenschmerzen sind verschwunden und ich bin überrascht, dass die Biegsamkeit der Wirbelsäule unter der zweiwöchigen Abstinenz offenbar nicht gelitten hat. Nur bin ich etwas schneller aus der Puste als sonst und muss deshalb zwischen den Übungen kleine Pausen einlegen.

Dann präparieren wir das Auto für unsere Rundreise, installieren das TomTom und verstauen Abschleppseil, Verbandkasten (keine Pflicht hier in Australien, deshalb war auch keiner im Wagen) und vor allem auch unsere elektrisch betriebene Kühlbox so, dass nichts durch die Gegend fliegen kann.

Ein Anruf bei Ludowici in Brendale ergibt, dass unsere Dichtung für den Dieseltank produziert worden ist. Also fahren wir 25 km dorthin, um sie abzuholen. Wir nehmen Didier mit und gehen anschließend im Kippa-Ring größere Mengen Getränke einkaufen, damit Marie-Luce und er die großen Gewichte nicht im Bus transportieren müssen.

Nach dem Mittagsschlaf machen wir uns daran, die Dichtung im Dieseltank auszuwechseln. Obschon wir 30 Liter abgepumpt haben, schwappt der Tank fast noch über, als ich mit meinem Arm in das Inspektionsloch greife, was erforderlich ist, um die Mutter unten vom Flansch drehen zu können. Dann muss ich peinlicherweise feststellen, dass ich mir den Durchmesser der Dichtung falsch gemerkt hatte. Statt 50 mm Innendurchmesser, den unsere neue, 35 Dollar teure und dieselfeste Dichtung nun hat, hätten es eigentlich 55 mm sein müssen. So ist es etwas mühsam, das Gummi nun über das Gewinde zu bekommen. Wird etwas gedehnt, aber das wird das Material ja hoffentlich aushalten. Nach einer halben Stunde ist der Job getan und wenn man uns tatsächlich dieselfestes Gummi verkauft hat, ist dieses Thema wohl ein für alle Male erledigt.

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Die Fahrräder in der kleinen Kabine zu verstauen, ist immer eine mühsame Angelegenheit. Wenig Platz, eng, und die Räder müssen in einer ganz bestimmten Konstellation zueinander in den schmalen Raum zwischen Innen- und Bordwand geschoben werden.

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Der Dieseltank ist noch so voll, dass er fast überläuft. Der Ellbogen muss auch noch rein, damit ich von unten an die Mutter des Flansches komme

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Auf unserer abendlichen Walkingrunde nach Newport sehen wir diese Gruppe von Pelikanen

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