Samstag, 20. Februar 2016

Melbourne 2

Freitag, 19. Februar 2016. Zweiter Tag Melbourne

Heute fahren wir auf anderem Weg in die Stadt. Zunächst mit dem Bus, dann umsteigen in die Tram, allerdings in eine andere Linie, als gestern. Dauert genauso lange, wir sparen uns nur die 20 Minuten Fußmarsch. Um 1030 schließen wir uns einer Stadtführung per Pedes an, die 3 Stunden dauert und gratis angeboten wird. Alex, ein Student, macht seinen Job wirklich sehr gut. Er erklärt viel, laut und verständlich. Soweit wir beobachten können, gibt am Ende jeder der 25 Teilnehmer im Schnitt 10 Dollar als Tip. Kein schlechtes Salär. Wir bekommen jedenfalls einen tollen Überblick über das Leben in dieser phantastischen Stadt. Uns erinnert einiges an Brisbane, wo es uns ja auch schon so gut gefallen hat. Melbourne mit seiner multikulturellen Gesellschaft und der vielfältigen Kunst, die überall gegenwärtig ist, schlägt die Landeshauptstadt von Queensland jedoch noch um Längen. Wir sind ziemlich begeistert.

Anschließend marschieren wir auf eigene Faust weiter, klapern noch ein paar Sehenswürdigkeiten ab, wie das Kriegerdenkmal des ersten Weltkriegs oder das Innere der St. Pauls Cathedral. Zu Mittag wieder eine leckere Portion Sushi. Danach stöbern wir eine ganze Weile in einem tollen Adventure Store herum und geben Geld aus für leichte, aber über den Knöchel reichende Trekking-Schuhe, -Hose und –Hemd. Hier ist schon Sommerschlussverkauf und alles ist um 40 Prozent reduziert. Besonders mit den hohen Schuhen sind wir sehr glücklich, denn die lassen wir gleich an, damit wir sie nicht tragen müssen.

Zu Abend essen wir im italienischen Gastro-Viertel, wo die Lokale dicht an dicht gereiht sind und Animateure versuchen, die flanierenden Passanten zu begeistern. Bei den meisten wird Wein zum Essen gratis angeboten. Wir entscheiden uns für Tris die Pasta, die ganz ok sind. Der Hauswein ist allerdings gerade mal so lala. Hinterher sind wir ziemlich sicher, dass wir uns für unser erstes Dinner nach der Fastenzeit und unser erstes Glas Wein den falschen Laden ausgesucht haben. Dafür war die Auswahl der zwei Cafés ausgesprochen gelungen, in denen wir heute Cappuccino getrunken haben.

Mit der Tram geht es, bereits in der Dunkelheit, von der Collins Street zurück. Heute sind wir erst um 2130 wieder in unserer Cabin

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Schulunterricht im Freien

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Kandelaber vorm Parlament. Alles, was nach Gold aussieht, ist hier auch welches. Der frühere Reichtum der Stadt, der auf den großen Goldfunden Mitte des 19. Jahrhunderts basiert, ist auch heute noch an vielen Stellen spürbar

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Kunst am Bau, ganz wörtlich genommen. Street Art findet man an vielen Wänden. Manche werden nach kurzer Zeit schon wieder übermalt oder übersprüht, andere halten länger …

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… wie diese verschiedenen Konterfeis des victorianischen Robin Hood in der Stevenson Lane

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Die Bourke Street ist eine breite Einkaufsstraße. In ihr treten alle paar Meter hochkarätige Straßenkünstler auf. Wer die Genehmigung dafür bekommen will, muss vor einer Kommission sein Können unter Beweis stellen.

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Der Mailänder Vittorio Emanuele Arkade nachempfunden. Tatsächlich wurden auch die Materialien aus Italien importiert.

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Wir fühlen uns hier in Australien oft an den amerikanische way of life erinnert. Z.B. immer dann, wenn wir big people sehen, was durchaus nicht selten vorkommt

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Unser Guide Alex macht seinen Job wirklich sehr gut

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Im Süden des Yarra-Flusses befindet sich das Victorian Arts Centre, …

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… von dessen Balkon aus man einen schönen Blick auf die City hat

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St. Pauls Cathedral und Flinders Street Station

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Rote Polizeiautos sind doch mal was neues

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Das Verteidigungsministerium sieht aus, als müsste es sich selbst verteidigen

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Shrine of Remembrance zur Erinnerung an die gefallenen Soldaten des ersten Weltkriegs

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Wir sehen auch sehr viele Denkmäler. Dieses hier ist Captain Mathew Flinders gewidmet, der 1803 Australien umsegelte und kartographierte

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Auf der Bourke Street hören wir einem Gitarrenvirtuosen zu

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