Mittwoch, 10. Februar 2016

Jetzt aber …

Mittwoch, 10. Februar 2016, Redcliffe Marina. Am fünften Fastentag bekommen wir endlich unser Auto

Um 10 Uhr sind wir beim Northstar Autohaus. Carlos erwartet uns bereits. Der zweite Schlüssel ist organisiert und sonst ist auch alles in die Wege geleitet (das Manual wurde bestellt und soll in zwei Tagen da sein). Die Haftpflichtversicherung für Personenschäden hat man bereits mit der Registrierung bezahlt. Die ist obligatorisch und wird zusammen mit den Steuern staatlicherseits eingezogen. Alles andere ist freiwillig. Man wird also nicht gezwungen, eine Versicherung gegen Vermögensschäden abzuschließen, was bedeutet, dass es einem durchaus passieren kann, dass ein Unfallgegner nicht versichert ist und möglicherweise den Schaden, den er als Verursacher an unserem Fahrzeug angerichtet hat, nicht bezahlen kann. Wir schließen ein Kombipaket ab, in dem Sachschäden bis 20 Mio AUD und einige Kaskoelemente abgedeckt sind. Das geht ganz fix im Autohaus.

Mit frisch gewaschenem und vollgetanktem Auto machen wir uns dann auf den Weg. Zunächst mal stadtauswärts, etwa 15 km bis zu einem Autozubehörladen, wo wir hoffen, eine passende Flach-Dichtung für den Dieseltank zu bekommen. Fehlanzeige. In diesem Industriegebiet gibt es aber auch noch eine Reihe anderer Betriebe, u.a. welche, die Yamaha und Suzuki Bootsmotoren verkaufen. Dort gehen wir rein. Auch hier hat man zwar keine passende Dichtung, dafür aber wertvolle Ratschläge auf Lager. In beiden Firmen ist man sehr hilfreich und recherchiert im Computer. Der Mann bei Yamaha macht uns auf Ludowici aufmerksam, eine Spezialfirma für Dichtungen, etwa 20 weitere Kilometer entfernt. Da wir eine Telefonnummer haben, rufen wir dort erst einmal an. Nein, auch in diesem Laden haben sie so eine Dichtung nicht auf Lager, aber sie können eine anfertigen, und zwar für 32 Dollar. Ok, die bestellen wir. Am Freitag sollen wir sie abholen können.

Auf dem Rückweg in die Stadt liegen an der Einfallstraße eine Menge Groß- und Einzelhandelsbetriebe sowie KFZ-Firmen. Wir stoppen und kaufen uns ein Tom Tom sowie einen Dreierverteiler für 12 V Steckdosen, den man in die Zigarettenanzünderbuchse stecken kann. Dann zum Kippa Ring Shopping Center, wo wir uns wieder einen frischen Orangensaft genehmigen und ein paar Dinge einkaufen. Wieder an Bord, müssen wir erstmal unseren ganzen Papierkram organisieren.

Außerdem machen wir natürlich auch heute wieder unsere morgend- und abendlichen Walkingtouren. Am Abend wären wir eigentlich gern ins Kino gefahren, jetzt wo wir beweglicher sind. Aber der einzige Film, der mich interessiert hätte (und in den Christine mir zuliebe mitgegangen wäre), The Hateful 8, läuft erst um 21 Uhr, und dann drei Stunden lang. Das ist uns zu spät. Wir sind jetzt schon müde.

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Das ist also unser neues Vehikel, ein 1,8 l Toyota Corolla Ascent VVT-i Benziner mit Automatik, 100 kw, Baujahr 2010, 33.000 km gelaufen

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Auch heute trinken wir wieder frisch gepressten Saft im Shopping Center. Obwohl wir ja nun schon seit 5 Tagen nichts essen, sondern nur Wasser, Tee und Suppe trinken, verspüren wir auch in dieser Umgebung, wo alle Leute sich ordentlich Kalorien hinter die Kiemen schieben, keinen Hunger, sondern höchstens Gelüste, mit denen wir aber gut fertig werden.

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Natürlich nutzen wir gleich die Gelegenheit, mal wieder ein paar sperrige Dinge einzukaufen (z.B. jede Menge Küchenrolle, davon kann man schließlich nie genug haben),

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