Dienstag, 13. Oktober 2015

Rigg-Check

Montag, 12. Oktober 2015, Port Moselle Marina, Noumea. Stadtbummel

Um 8 Uhr gebe ich das Auto wieder ab, mit dem wir fast 1100 Kilometer gefahren sind. In der Marina gewährt man uns einen Aufschub, d.h. wir dürfen noch etwas bleiben, allerdings ohne feste Zusage, sprich: tägliche Kündigungsfrist, sozusagen. Jetzt draußen zu liegen wäre etwas unangenehm wegen des starken Windes, wobei das Problem in diesem Fall weniger das Schiff betreffen würde, als vielmehr die Dinghytouren an Land, bei denen man regelmäßig ziemlich viel Spritzwasser abbekäme.

Dann ein paar Stunden bummeln durch die Stadt (Stirnfransen schneiden (Chr.), Blei (Tauchgewichte) und eine kleine Fahrradpumpe kaufen. So’n paar Sachen halt... Am späteren Nachmittag noch ein Spaziergang zum Eisessen. Aber eigentlich ist es dafür um 17 Uhr fast schon zu kalt und das Eis ist auch irgendwie nicht besonders. Die meisten Geschäfte haben um diese Zeit schon geschlossen und vor den Fenstern sind fast überall dicke Alu-Rolladen heruntergelassen.

Die Misty Blue legt ab für ein paar Tage Prony Bay und Ile des Pins, die Chessies treffen wir wieder einmal, die Hana Iti macht sich auf nach Australien. Apropos Australien: Unsere Visumgenehmigung haben wir bereits seit ein paar Tagen in der Tasche. Bereits am nächsten Tag, nachdem wir die Formulare online ausgefüllt und submitted hatten, kamen die „grants“ per email und PDF-Anhang. Nun dürfen wir bis 8. Oktober nächsten Jahres so oft wir wollen nach Australien ein- und ausreisen und dürfen, sofern wir vor dem 8. Oktober zurückkehren, dann noch einmal bis zu 12 Monate dort bleiben.

 

Dienstag, 13. Oktober 2015, Port Moselle Marina, Noumea. Riggcheck am Morgen, Eisdiele am Nachmittag

Am Vormittag erledigen wir einige Arbeiten am Boot. Ich gehe in den Mast, um sämtliche Stagen, Wanten, Terminals und Spanner zu kontrollieren. Ich nehme immer Polierwatte mit, um den leichten Flugrost zu entfernen, damit man eventuelle Brüche oder Risse besser erkennen kann. Außerdem verhindert das zumindest eine Zeitlang, dass sich neue Oxydationen bilden. Es ist alles OK. Nachdem wir hier neulich Imprägniermittel kaufen konnten, sprühe und pinsele ich die Sprayhood und das Bimini-Top (hier nur die Nähte) ein, damit diese Schutzpersenninge wieder wasserdicht sind. Ruckzuck ist der Vormittag rum.

Am Nachmittag spazieren wir gemeinsam mit Regina und Michael (Anico) zur Baie de Citron, wo wir eine tolle Eisdiele finden, vor der die Menschen Schlange stehen. Das Eis schmeckt wirklich gut, auch wenn es sauteuer ist. Nach drei Stunden sind wir wieder zurück in der Marina.

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Die Port Moselle Marina, aus unserem Masttop photographiert

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Ein Blick zur anderen Seite. Das sechseckige Gebäude ist das Marina-Office

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Zwei Boxen neben uns liegt die Admetus, das ehemalige Schiff von David und Bella, die mittlerweile wieder in Österreich sind

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Auf dem Weg zur Eisdiele

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