Donnerstag, 11. Juni 2015

Mystery again

Donnerstag, 11. Juni 2015, Anelghowhat, Aneityum, Vanuatu. Upload von Fotos der vergangenen Woche. Noch mal zu Esthers Laden und nach Mystery Island.

In der Früh bereite ich die Fotos der letzten Tage in Live Writer auf und schicke dann nacheinander ein paar Tage ins Netz, was pro posting mindestens eine halbe Stunde braucht, wenn die Verbindung nicht zwischendurch unterbrochen wird.

Gegen 11 Uhr fahren wir dann noch einmal an Land. Wir suchen den Bio-Security Officer, weil wir keine Quittung für die 5000 Vatu bekommen haben. Aber Tom Alec (Bio) und Kevin (Immigration) sind unterwegs und nicht zu finden. Also marschieren wir weiter zu Esthers Shop, um eine weitere SIM-Karte und noch etwas Volumen fürs iPhone zu kaufen. Anschließend fahren wir direkt zur Mystery Island hinüber, auf der heute kein Flugzeug landet. Wir umrunden die Insel einmal am Strand, haben dabei aber nicht so ausgesprochenes Glück mit dem Wetter, denn ein lang andauernder Squall bringt etwas Regen mit sich.

Um Eins sind wir wieder an Bord zurück und trinken erst mal Kaffee. Ich versuche, weitere Fotos ins Netz zu schicken, aber dasselbe ist nun so langsam geworden, dass nichts mehr geht. Glücklicherweise speichert Blogger jedes Byte, das transferiert worden ist, so dass man auch nach einer Unterbrechung da weitermachen kann, wo man unterbrochen wurde und nicht alles, was vorher gesendet wurde, nochmal geladen werden muss. Da könnten sich manche andere Applikationen ein Beispiel dran nehmen. Dann mache ich mich darüber her, die zweite SIM Karte so weit kleinzuschnipseln, dass sie ins iPhone5 passt. Verflixt, die Karte muss am Ende kleiner sein, als der goldene Chip. Wenn ich also was von der Chip-Oberfläche wegschneide, wird das Ding ja wohl nicht mehr funktionieren, oder? Jedenfalls schneide ich symmetrisch weg und siehe da: Alles funktioniert klaglos, jedenfalls fast, denn zunächst bekomme ich einen Schreck, als nach dem SIM-PIN gefragt wird, den ich aber nirgends finden kann: „Sie haben noch drei Versuche“. Na toll, versuchen wir es mal mit viermal die Null. Bingo. Alles Weitere klappt, denn die Systematik ist ähnlich wie bei Vodafone in Fiji.

Um 16 Uhr düse ich nochmal an Land, um Kevin und Tom vielleicht doch noch aufzutreiben. Ein freundlicher Einheimischer, der sich als Digicel-Techniker von Port Vila herausstellt, der versucht, die Antenne auf Mystery Island wieder ans Laufen zu kriegen, hilft mir beim Suchen. Wir müssen kreuz und quer durch den Ort, bis wir die beiden Officials beim Kava-Trinken antreffen. Beide sehen schon ziemlich „hacke“ aus, was bestätigt, dass das Kava-Zeugs hier deutlich stärker ist, als in Fiji. Ihnen wäre leider der Quittungsblock ausgegangen, aber sie könnten mir Morgen gern einen Zettel schreiben. Tja, Morgen sind wir weg, denn wir wollen um 6 Uhr gen Tanna aufbrechen. Macht auch nichts, bei Ankunft in der Hauptstadt sollten wir einfach sagen, wir seien ordnungsgemäß einklariert. Jetzt habe ich jedenfalls auch den Namen des Biosecurity-Menschen, auf den ich mich dann ja wohl berufen kann, falls es nötig ist. Und ansonsten geht es schließlich auch nur um 50 Euro.

Am Abend packen wir das Dinghy aufs Vorschiff, quatschen mit der Felice und Hana Iti noch mal über den letzten Wetterbericht und bereiten uns auf das gemeinsame Auslaufen vor.

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Wieviel Tausend Kreuzfahrer wohl schon in dem Topf gesessen sind und wie viele Fotos von diesem Motiv wohl schon gemacht worden sein mögen? 100.000 Leute pro Jahr auf der Insel, davon jeder zweite im Topf … Kann man ja leicht überschlagen …  Egal, wir reihen uns ein …

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Wir haben etwas Pech auf Mystery Island, denn der Squall bleibt eine ganze Weile bei uns

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Regenbogen bedeutet meistens halt auch Regen, das ist die downside an der Geschichte

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