Montag, 4. Mai 2015

Motorölwechsel

Montag, 04. Mai 2015, Denarau Marina. Motorölwechsel.

Den Tag beginnen wir mit Yoga von 0630 bis 0800, mal wieder an Land, zusammen mit Annemarie von der Anna X. Wir breiten unsere Yoga-Matten dort aus, wo tagsüber und abends voller Restaurantbetrieb herrscht. Am frühen Morgen stören wir aber niemanden. Und auch uns stört keiner. Duschen, frühstücken, dann steht Arbeit auf dem Programm. Christine geht waschen, ich nehme mir den Volvo vor.

Der Diesel braucht mal wieder einen Ölwechsel. Bis ich alle Materialien und Werkzeuge aus den verschiedenen Abteilungen, Schapps, Backskisten zusammen habe und der Niedergang zur Seite geräumt ist, sind schon mal die ersten 60 Minuten vergangen. Das Absaugen ist immer ziemlich mühsam, zumal, wenn auch noch der Absauge-Container Ärger macht und die Saugleitung auseinanderbricht und erst wieder geflickt werden muss. Beim Wechsel des Ölfilters gibt es immer eine ziemliche Sauerei, weil er an der senkrechten Seite des Motors angeschraubt ist. Dreht man das Ding auf, läuft die schwarze Suppe am Motorblock runter und in die Motorbilge. Den Dieselfilter kann man dagegen ohne Patzerei wechseln. Anschließend auch noch den Impeller austauschen. Das mache ich routinemäßig beim Ölwechsel, obwohl sämtliche Impeller, die ich bisher immer nach einem Jahr ausgetauscht hatte, jeweils wie neu aussahen. Aber besser vorsorgen, als im falschen Moment ein Problem bekommen. Bis alles wieder gesäubert, aufgeräumt und verstaut ist, ist es drei Uhr nachmittags.

Als wir unterwegs sind, um uns mit den Felices zum Sundowner zu treffen, laufen uns Karen und Cherryl von der Interlude IX über den Weg, die wir damals auf den Marquesas kennengelernt und danach öfters wieder getroffen hatten, zuletzt in Savusavu im letzten September oder Oktober. Wir verabreden uns für Morgen zum Frühstück. Nach den Drinks genehmigen wir uns ein Abendessen an Land, bevor wir wieder an Bord zurückkehren.

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Da man von unten nicht an die Ölwanne rankommt, muss das Öl abgesaugt werden, immerhin 10 Liter. Es empfiehlt sich, den Motor vorher schön warmlaufen zu lassen. sonst ist das Öl zu dickflüssig für den dünnen Schlauch

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Der Impeller ist ein Gummirad, der das Seewasser zur Kühlung ansaugt und durch den Motor pumpt

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Das A-Dock in Denarau und Blick auf das Mooringfeld, wo u.a. die Felice, Anna X und Interlude liegen

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Weiter rechts: Blick auf das B-Dock und das dahinter liegende C-Dock, an dem wir unseren Platz haben. Vom Boot ins pralle Leben in weniger als 5 Minuten.

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