Freitag, 6. Februar 2015

Wai-O-Tapu und Hidden Valley

Freitag, 06. Februar 2015, NZ. Von Wai-O-Tapu über Hidden Valley (Orakei Korako) nach Rotorua. 139 km. Lady Knox Geysir und geothermische Landschaften.

Um Sieben klingelt der Wecker, aber wir bleiben noch etwas länger liegen, denn der Regen trommelt auf unser Autodach. Um halb Zehn sollten wir am Visitor Center in Wai-O-Tapu sein, aber im Augenblick schaut das Wetter so mies aus, dass wir überlegen, diese Aktion ausfallen zu lassen. Nach dem Frühstück sieht die Lage aber schon wieder anders aus und die ersten Flecken blauen Himmels lassen sich blicken.

Wir sind schon um Neun an unserem ersten Tagesziel und als erstes fällt uns das Auto von Ines und Jean am Parkplatz auf. Beim Rundgang durch die faszinierende Landschaft qualmender und stinkender Krater sowie buntschillernder Seen treffen wir die beiden tatsächlich. Wir fahren dann gemeinsam das kurze Stück zum Lady Knox Geysir in unserem Camper. Am Geysir versammeln sich immer mehr Menschen. Schließlich taucht pünktlich zur vorgesehen Zeit um 1015 auch ein Ranger auf, der ein paar Worte der Erläuterung von sich gibt und dann als Auslöser für die wasserspritzende Eruption ein Kilo Waschpulver in die Öffnung des Geysirs kippt. Dadurch wird dem heißen Wasser die Oberflächenspannung genommen und innerhalb von einer halben Minute fängt es zunächst an leicht zu brodeln und zu schäumen, bis schließlich eine 20 Meter hohe Fontäne aus dem Austrittsloch spritzt. Der große Druck lässt dann schnell wieder nach, aber auch nach einer halben Stunde zischt das heiße Wasser noch meterhoch heraus.

Nachdem wir noch gemeinsam die Mudpools besucht haben, verabschieden wir uns von den beiden Schweizern fürs Erste, denn wir wollen auf ihre Empfehlung hin noch einmal 35 km zurückfahren und uns die Sinterterrassen im Hidden Valley anschauen. Für den Abend verabreden wir uns auf dem Top 10 Campingplatz in Rotorua. Die Empfehlung war jedenfalls super, denn wir sind ganz begeistert von dem, was uns das Hidden Valley anzubieten hat. Ein ungewohntes Fest für die Augen, auf jeden Fall.

Auf dem Weg nach Rotorua machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Kerosene Creek, der einen grün aussehenden See speist, der auf einer großen Fläche Badewannentemperaturen aufweist. Anschließend fahren wir zum Campingplatz, in dem es ebenfalls hot pools gibt, die wir diesmal auch ausprobieren. Das Wasser ist so warm, dass man es gerade noch ertragen kann. Manche halten es nicht mal eine Minute aus darin.

Etwas später als wir trudeln auch Ines und Jean ein. Vor ihrem Van nehmen wir ein paar Aperitifs und Snacks ein, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zur Restaurantmeile in Rotorua machen, wo wir nach Sichtung der vielen Möglichkeiten schließlich bei einem preisgekrönten indischen Restaurant landen, in dem wir gut und reichlich zu Abend essen. Um 23 Uhr sind wir zurück auf dem Campground.

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Ein Fest der Farben: Champagnerlake in Wai-O-Tapu

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Im Park treffen wir Ines und Jean wieder

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Dieser Geysir wird täglich um 1015 aktiv, genauer gesagt, er wird aktiviert, und zwar mit Waschpulver

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Die Mud Pools kochen. Von Zeit zu Zeit spritzt heißer Schlamm in die Luft

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Am frühen Nachmittag besuchen wir die phantastische Landschaft des Hidden Valley. Hierzu wird man vom Visitor Center aus mit einem kleinen Taxiboot über den Waikato River geführt. Aktivitäten wie diese oder auch die von heute vormittag sind fast immer mit Eintrittsgeldern in der Größenordnung von 35 NZD pro Person verbunden

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Kerosene Creek. Das Wasser hat Badewannentemperatur trotz der Größe der Wasserfläche

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Die direkte Strecke von heute wäre gar nicht so lang. Weil wir aber bis zum Hidden Valley ein ganzes Stück zurückfahren, kommen bis Rotorua doch 139 km zusammen.

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