Montag, 23. Februar 2015

Karekare, Piha, Itchy Ban

Montag, 23. Februar 2015, NZ. Von Murawai Beach nach Karekare und Piha, 63 km

Zu fahren haben wir heute nicht viel. Luftlinie sind es bis zu den tollen Stränden Karekare und Piha nur ein paar Kilometer, aber da es keinen direkten Weg gibt, werden es wegen des Bogens, den wir fahren müssen, doch etwas mehr. Vor allem kommen wir auch wegen der kleinen, kurvenreichen Straßen nur langsam voran.

Karekare ist ein wilder Beach mit dunklem, ganz feinen Sand und schroffen Bergen. Hier ist der Beginn des Films „Piano“ gedreht worden, der mehrere Auszeichnungen gewonnen haben soll. Mal schauen, ob wir das Buch irgendwo zu fassen bekommen. Ist immer interessant, Romane zu lesen, deren Handlungsorte man kennt. Drumherum gibt es nur ein paar Ferienhäuser. Heute ist nicht viel los, gar nicht zu vergleichen mit dem Wochenendbetrieb in Muriwai. Es gibt einen Wasserfall in der Nähe, dem wir einen kurzen Besuch abstatten. Als wir dort auf einer Bank sitzen, kommen drei jüngere Amerikaner vorbei, zwei Mädels und ein Bursche. Wir hören ein paar Gesprächsfetzen: „downwind, French Polynesia, Samoa ...“. Als wir dann wieder im Wagen sitzen, um nach Piha zu fahren, sehen wir die Drei vor uns am Straßenrand und plötzlich fällt es Christine ein: Die haben wir schon auf Fiji gesehen. Ich weiß noch nicht, wen sie meint, aber ich halte mal neben ihnen an und Christine fragt, ob es sein kann, dass wir mal auf Fiji mit ihnen gesprochen hätten. Ja, da waren sie.

Und jetzt fällt es mir dann auch ein und ich kann mich sogar an den Namen des Bootes erinnern: Itchy Ban. Justin und Anna haben in der Waitui Marina Gitarre und Flöte gespielt und gesungen. Kimberly ist neu hinzugestoßen. Ihr Boot haben sie in Savusavu erst kürzlich verkauft, weil der Motor den Geist aufgegeben hatte und sie sich keinen neuen leisten konnten. Nun reisen sie ein paar Wochen durch Neuseeland und müssen dann wieder in die Staaten zurück, um etwas Geld zu verdienen. Wenn man Ende Zwanzig ist, wird das ja in der Regel auch nötig sein. Wie wir schon von der Felice wissen, ist es in Fiji zur Zeit brutal heiß und schwül. Das bekommen wir nun auch von der Itchy Ban Crew bestätigt.

In Piha fahren wir gleich auf den Campingplatz. Es ist noch früh, erst 14 Uhr, und deshalb wandern wir gleich mal zum Strand, steigen auf den Lions Head (hoher Felsen mitten im Strand) hinauf und schauen den Surfern zu. Gegen 1630 sind wir wieder am Campingplatz. Pünktlich zum Sundowner fängt es an zu regnen. Die Schauer dauern glücklicherweise nicht besonders lange.

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Diese Bilder sind von gestern Abend, als wir zum Sonnenuntergang noch am Strand waren. Ein asiatisches Paar lässt gerade Fotos im Hochzeitsornat machen. Schleier und Kleid der Braut sind anschließend, zumindest am unteren Ende, ziemlich mit Sand eingesaut und mit Wasser vollgesogen

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Da kein Wind weht, der Schleier aber fliegen soll, hilft ein Assistent des Fotografen nach. Am Schleier ziehen und sich dann schnell aus dem Staub machen, damit er nicht mit aufs Bild kommt

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Schon ziemlich dunkel und Niedrigwasser. Diese beiden großen Scooter kommen jetzt erst von ihrem Ausflug zurück und müssen noch auf Anhänger verladen werden.

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Auf dem Weg von Murawai Beach nach Karekare haben wir heute einen schönen Blick auf Auckland

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Maori Statue am Karekare Beach

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Nicht viel los heute am Strand. Die Sonne scheint nicht lange, aber 5 Minuten zur Mittagszeit reichen, um den dunklen Sand so zu erhitzen, dass man barfuß nicht mehr darauf gehen kann, ohne sich zu verbrennen. Wir haben glücklicherweise Schuhe dabei

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Die Karekare falls führen heute nicht viel Wasser

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Per Zufall treffen wir Anna und Justin von der Itchy Ban in Karekare. Wir kennen die beiden von Savusavu/Fiji

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Blick auf Piha und den Lions Rock

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Der Schwell heute ist wahrscheinlich nur einen halben Meter hoch. Das reicht aber, um bis zu 3 m hohe Brandungswellen zu erzeugen. Dies hier ist einer der besten Surfspots Neuseelands. Wie toll muss das hier zur Sache gehen, wenn es draußen 3 Meter oder höhere Dünung hat. Dann türmt sich die Brandung vermutlich mehr als 10 Meter hoch. Würden wir ja gerne sehen, aber so lange können wir vermutlich nicht warten.

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Auf den Lions Rock kann man bis zu einer Höhe von etwa 75 Prozent des Gesamtbergs hinaufsteigen und hat von dort aus schöne Aussichten auf die Strände links und rechts, sowie die kleine Ortschaft und den Campingplatz

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Mal ein etwas anderer Briefkasten

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Von Muriwai Beach nach Karekare und Piha, 63 km

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