Montag, 29. Dezember 2014

Flug nach Neuseeland

Sonntag, 28. Dezember 2014, von Savusavu nach Christchurch. Flug Savusavu-Nadi-Auckland-Christchurch

Um halb Sieben klingelt der Wecker. Wir haben richtig Glück, denn der Wetterbericht hat unrecht und es regnet nicht in Strömen, wie vorhergesagt, sondern es scheint die Sonne, was für uns heute extrem positiv ist, denn andernfalls hätten wir die Sprayhood nicht abbauen können, weil wir sie nicht nass unter Deck verstauen wollen. Ursprünglich hatten wir uns etwa gegen 11 Uhr abholen lassen wollen, aber wir sind schon um Zehn fertig mit den letzten Punkten auf der Checkliste.

Wir werden mit zwei Dinghies transportiert. Die Quixotics holen Christine und das Gepäck ab, Heinz pickt mich etwas später auf und bringt uns dann mit dem Auto zum Flughafen, was nur 10 Minuten dauert. Also sind wir viel zu früh an diesem Mini-Airport von Savusavu, der eher an eine Würstchenbude erinnert. Es gibt keinen Security Check hier, weder für die Person, noch für das Gepäck. Handgepäck wird gemeinsam mit der Person gewogen, wohl deshalb, um das Gewicht innerhalb der kleinen, 20 Passagiere fassenden Propellermaschine richtig zu verteilen, denn erst nach dem Wiegen werden die Sitzplätze festgelegt. Unser Flug startet mit 40 Minuten Verspätung, also erst um 13 Uhr, aber es bleibt dann in Nadi genug Zeit bis zum Weiterflug. Auf dem Großteil der Strecke über die fijianischen Gewässer haben wir Sonnenschein und gute Sicht nach unten. So kommen wir 50 Minuten lang in den Genuss, die Rifflandschaften und einige unserer Ankerplätze des letzten halben Jahres aus der Luft zu sehen.

Der Flug nach Auckland geht pünktlich um 16 Uhr und dauert 3 Stunden. Die zwei Stunden Aufenthalt dort reichen gerade aus für die Zollformalitäten und den Wechsel zum domestic terminal. Der Fußmarsch dorthin dauert 15 Minuten. Dann noch mal eine Stunde bis nach Christchurch, also auf die Südinsel. Als wir ankommen, ist es 22 Uhr (übrigens dieselbe Zeit, wie Fiji). Wir steigen in ein Taxi, aber als wir dem Fahrer die Adresse sagen, meint dieser, zum Airport Gateway Lodge Motel führe doch ein Shuttlebus, der gratis sei. Also steigen wir wieder aus und kurze Zeit später sitzen wir in einem Kleinbus. Die Fahrerin hat unseren Zimmerschlüssel dabei (weil die Rezeption nicht mehr besetzt ist) und liefert uns direkt vor der Tür ab. Das Zimmer ist supergut, inclusive kleiner Küche, tollem Badezimmer, riesigem Flatscreen, USB-Ladesteckdosen und zwei Vouchern für Internetzugang. Perfekt. Kann ich gleich den heutigen Tag verarbeiten. Die heiße Dusche genießen wir ausgiebig, bevor wir ins Bett gehen.

Morgen früh um 9 werden wir unseren Camper hierher geliefert bekommen und dann kann das Abenteuer Neuseeland beginnen. Bisher sind wir sehr angetan von der Freundlichkeit der Menschen, mit denen wir zu tun hatten.

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Die Quixotics, Ed und Nila, begleitet von Andrea, bringen Christine und unser Gepäck zum Anleger der Savusavu Marina. Ich werde von Heinz abgeholt, der uns netterweise auch mit dem Auto zum Flughafen fährt

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Die allerletzte Aktion: Als Sonnen- und Regenschutz wird eine flache Persenning über das Schiebeluk gespannt

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Dass dieses Boot nun unbewohnt ist, sieht ein Blinder mit dem Krückstock (für Unkundige: Dinghy auf dem Vorschiff, alle Segel und Persennings abgenommen)

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Als wir am Steg ankommen, legt die Felice gerade an, die heute Gäste erwarten und ihnen das an Bord kommen erleichtern wollen

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Kleiner Flughafen von Savusavu, …

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… auf dem es sehr familiär zugeht

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Kurz nach dem takeoff. Blick nach Westen

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Und hier ein Blick in die andere Richtung. Die Südküste von Vanua Levu, ostwärts betrachtet

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Das Riff vor dem Cousteau Resort. Hier sind wir insgesamt schon fünfmal entlang gesegelt

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Blick auf die Insel Namena, vor der wir Ende Oktober ein paar Tage geankert hatten. Die Riffe sind worldclass Tauchgründe

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Auch hier haben wir geankert, und zwar am 18. Oktober. Die Insel Nananu-i-Ra

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Zwischen Riff und Mainland sind wir Mitte Oktober ostwärts gesegelt

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Ein weiterer Ankerplatz (17.10.), Toba Naloma Bay

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Weil wir im Flugzeug ganz hinten sitzen und eine Dreierbank für uns allein haben, können wir nach beiden Seiten fotografieren

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Unsere Ankerbucht vom 16.10.2014: Vitogo Bay. Im Hintergrund sind einige Inseln der Yasawa-Gruppe zu erkennen

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Hier sitzen wir schon in der 737 nach Auckland und überfliegen die Südküste von Viti Levu. Etwas oberhalb der Bildmitte liegt Cuvu Harbour, wo wir am 14. September ankerten

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Das ist schon Neuseeland. Dass das ein Seglerparadies ist, sieht man schon aus der Luft. In den Buchten liegen überall Segelboote vor Anker …

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… und die Marinas sind riesig groß (hier in Auckland)

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In Christchurch angekommen. Das Gepäck ist auch da …

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… und das Hotelzimmer spielt auch alle Stücke. Ein guter Start ins Abenteuer Neuseeland. So bequem, wie heute Nacht, werden wir es die nächsten 2 Monate ganz sicher nicht haben.

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