Dienstag, 26. August 2014

Giant Clams

Montag, 25. August 2014, Makogai, Fiji. Toller Schnorchelausflug, auf dem wir viele Risenmuscheln sehen. Sundowner auf der Tamora.

Da unsere Ankerkette immer wieder an Korallen hängenbleibt, entschließen wir uns, gleich nach dem Frühstück umzuankern. Die Misty Blue ist gestern Abend verschwunden. Also können wir uns etwas dichter ans Ufer legen und tatsächlich erwischen wir einen großen Sandflecken, in den wir den Anker versenken und auch die 55 m Kette in 16 m Tiefe frei von Bommies verlaufen.

Nachdem wir nun schon ein paar Tage hier sind, wollen wir endlich einmal schnorchelnd die Korallen der Bucht erkunden. Ich werfe mich in meinen neuen Anzug und dann geht es los. Wolfgang ist auch mit von der Partie. Zunächst schwimmen wir zum kleinen Dock, vor dem einige der Giant-Clams liegen. Die größten sind vielleicht einen Meter lang. Dann schnorcheln wir im Flachwasserbereich an den Korallen entlang bis wir zu einem einzeln stehenden Block kommen, der aus 15 m Wassertiefe bis an die Oberfläche wächst. Hier gibt es wunderschöne Korallenformationen und jede Menge kleine, bunte Rifffische. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind länger als eine Stunde im Wasser.

Am Nachmittag fahre ich mit dem Dinghy zum Dock und gehe bei Niedrigwasser über den Riffrücken hinüber zur kleinen Insel neben der Einfahrt. Auf der Westseite hat man freie Sicht auf Ovalau und – Internetempfang. Auf einem Felsen sitzend schieße ich den Blog ins Netz und lade Wetterbericht und Emails runter. Sieht so aus, dass wir noch ein paar Tage hierbleiben sollten, denn erst am Freitag wird der Wind wieder etwas schwächer, so dass es Sinn macht, nach Levuka zu fahren. Vorher wäre zu befürchten, dass der Ankerplatz dort bei dem starken Ostwind zu rollig und ungemütlich ist.

Um 18 Uhr sind die Felices und wir auf der Tamora bei Silke und Dieter eingeladen. Da wir schon vorher an Bord gegessen haben, wird der Abend für unsere Verhältnisse richtig lange. Es ist aber auch sehr gemütlich und es gibt viel zu erzählen über Technik, Pannen, Erlebnisse, gemeinsame Bekannte. Silke und Dieter sind schon seit einem Jahr in Fiji, haben die Hurricane Season auch an einer Mooring in Savusavu verbracht (dort, wo wir auch bleiben wollen) und sind für 2 Monate nach Neuseeland geflogen. Da haben wir also viele Gemeinsamkeiten und insofern ist unser Wissensbedürfnis entsprechend groß. Auch eine Schiffsbesichtigung ist natürlich fällig. Erst um kurz vor Zehn sind wir wieder zurück auf der Gipsy.

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Kleiner Kofferfisch

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Große Muschel. Diese ist vielleicht 80 cm lang

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Das Wasser ist nicht besonders warm, aber mit dem neuen Taucheranzug ist mir auch nach 70 Minuten noch nicht kalt

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Während die Giant Clams auf den Bildern weiter oben auf dem Sandboden liegen (vermutlich wurden sie von den Züchtern dort in der Nähe der Pier bequemlichkeitshalber in jüngeren Jahren abgelegt), ist diese hier fest im Riff verwachsen

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Am Nachmittag gehe ich über das trockengefallene Riff zur kleinen Insel hinüber, um auszutesten, ob man dort Internetempfang hat

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Ja, hat man, …

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… auch wenn es deutlich unbequemer ist, als auf dem Boot

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Dieses Gelände ist bei Hochwasser komplett überflutet

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Obwohl hier nur 7 Familien leben, gibt es eine Kirche. Bild oben: Kirche von außen, Bild unten: Kirche von innen

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Ehemaliges Gefängnis der Lepra Kolonie

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Im Innern des Gefängnisses: Wie viele Gefangene sich an diesem Waschbecken wohl schon die Zähne geputzt haben?

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