Samstag, 05. Juli 2014, Fiji, Ausflug nach Labasa, 2. Tag
Um 10 vor 4 klingelt der Wecker. Ich hatte gestern Abend mit dem Barkeeper schon ausgemacht, dass ich Deutschland-Frankreich in der Nacht auf dem großen Flatscreen in der Bar anschauen kann. Die Übertragung läuft schon, der security-Mann hat schon eingeschaltet, verschwindet dann aber bald, so dass ich ganz allein vor der Flimmerkiste sitze. Na, immerhin bekomme ich ein interessantes Spiel mit Sieg zu sehen, auch wenn außer dem 1:0 in der 13. Minute keine weiteren Tore fallen. In unserem Zimmer wäre auch ein Fernseher gewesen, aber das Bild ist nicht besonders gut und Christine hätte nicht gut weiterschlafen können. Nach dem Spiel gehe ich auch noch mal für 2 Stunden ins Bett.
Das Frühstück ist gut. Wir genießen es in Ruhe und trollen uns gegen 10 Uhr aus dem Hotel mit Ziel Fischmarkt. Eine derart simple Verkaufsveranstaltung für frisch gefangenen Fisch direkt am Flussufer haben wir bisher noch nicht gesehen.
Anschließend gehen wir noch einmal Richtung Zuckerfabrik, um ein paar Bilder von den wartenden Zuckerrohrtransportern zu machen. Danach setzen wir uns im Park auf eine Bank und schauen den vorbeigehenden Leuten zu. Dann holen wir unser Gepäck vom Hotel, essen zu Mittag in einem einfachen Lokal und begeben uns dann zum Busparkplatz, wo wir Evelyn und Christian (Samuri) treffen, die heute mit dem PKW hierher gefahren sind. Außer den beiden und uns selbst haben wir an den zwei Tagen keine Touristen in der Stadt gesehen.
Auf der Rückfahrt ist der Bus knallevoll und braucht glatt zwei Stunden. Wolfgang holt uns vom Steg ab und bringt uns zu unseren Booten. Um Fünf Sundowner in der Copra Shed, anschließend gemeinsames Abendessen beim Inder mit Live-Musik.
Auf dem Fischmarkt von Labasa, Samstag morgens um halb Elf
Unterm Verkaufstisch
Ein Riesen-Lobsterviech (na, Jürgen, gibt das wieder einen Kommentar?)
Snackbereich neben dem Fischmarkt
Lange Reihen von LKWs mit Zuckerrohr vor der Zuckerfabrik
Fischmarkt von außen
Im Park auf der anderen Flussseite, dem Fischmarkt gegenüber
Als diese Gruppe sieht, dass wir fotografieren, kommt sie zu uns, um ein bisschen zu plaudern. Interessanterweise sind die beiden jungen Damen zu schüchtern, sich aus der Nähe ablichten zu lassen
Auf dieser Bank sitzend, entstehen die Bilder durch die Astgabel, oben
Wir sind neugierig, was das hier ist und gehen hin. Noch ein Marktplatz? Nein, hier wird Kawa konsumiert. Die Zubereitung, unteres Bild, sieht für unsere Begriffe etwas unhygienisch aus. Die zu Pulver gemahlenen Kawawurzeln werden offenbar in einem Handtuch im Wasser so lange geknetet und immer wieder ausgewrungen, bis alle Geschmacksstoffe ausgetreten sind. Die Brühe sieht aus wie lange gebrauchtes Abwaschwasser. Das stark alkoholisierende Getränk wird dann aus Kokosnussschalen getrunken. Wir verzichten heute darauf
Kawa Zubereiter und seine Kunden, 12 Uhr mittags (ganz ohne Gary Cooper)
Mittagessen an der Hauptstraße. Einfach, gut, günstig. Und viel sauberer, als es auf den ersten Blick scheinen mag
Auf dem Rückweg durch die wunderschöne Landschaft Vanua Levus
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