Donnerstag, 10. Juli 2014

Housekeeping

Donnerstag, 10. Juli 2014, Savusavu, Fiji, Holland-Argentinien, Housekeeping an Bord

Und noch einmal in aller Früh ins Hot Springs Hotel, um das zweite Halbfinalspiel der Fußball-WM, Holland gegen Argentinien, anzusehen. Wieder sind wir in der großen Runde vor dem Flatscreen in der Hotelhalle, wobei Christine und ich heute schon an Bord gefrühstückt hatten und uns nur noch ein paar Cappuccinos vor dem Fernseher gönnen. Endlich kommt auch mal Christine auf ihre Kosten, die sich immer ein Elfmeterschießen wünscht. Schließlich gewinnt Argentinien 4:2, weil deren Keeper zwei Elfer hält. Am Montag fürs Endspiel müssen wir noch etwas früher raus, denn das beginnt um 7 Uhr hiesiger Zeit.

Als wir vom Hotel zur Wautui Marina zurückkommen, sind auch unsere Polsterbezüge für die Cockpit-Cushions schon gewaschen, so dass wir sie gleich wieder mit an Bord nehmen können. Der Rest des Tages vergeht mit Arbeiten an Bord. Ich nehme mir noch mal das zweite Steuerbordfenster von vorn vor, weil es auch nach der Aktion von Samoa noch leckt. Dieses Mal ist es etwas mehr Arbeit, denn ich muss die komplette senkrechte alte „Naht“ entfernen. Hoffen wir mal, dass jetzt wirklich nichts mehr durchrinnt.

Während Christine ihre Geburtstagsmails beantwortet, kümmere ich mich wieder einmal darum, zwei der drei Reserve Computer (den Dell, der noch auf XP läuft, lasse ich aus) auf den neuesten Stand zu bringen und updates downzuloaden. Unglaublich. Nach 2 Monaten sind 36 Windows Programme mit 230 MB zu aktualisieren. Ruckzuck ist es wieder kurz vor Fünf. Und das heißt? Richtig geraten: Sundowner-time.

Es ist schon eine standing procedure hier geworden, dass wir uns zumindest mit dem harten Kern, bestehend aus Rose, Felice und Gipsy IIII (heute sind es tatsächlich nicht mehr) in der Copra Shed Marina beim Yacht Club um 17 Uhr zum Sundowner treffen. Bei uns bleibt es heute bei Getränken, denn wir hatten am Nachmittag schon reichlich an Bord gegessen, weil unser Kartoffelvorrat verarbeitet werden musste (woraus Christine eine große Portion Bratkartoffeln mit Pfeffersalami und Ei zauberte).

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Bei starkem Regen oder überkommender Gischt lässt das zweite Steuerbordfenster immer ein paar Tropfen Wasser durch. Zuletzt hatte ich die obere Kante in Samoa nachversiegelt, aber damit die Ursache des Problems nicht beseitigt. Also ist diesmal mehr erforderlich. Die alte Versiegelung der senkrechten Fuge muss komplett entfernt werden, bevor die neue Pampe (5200 von 3M) drauf kommt. Am saubersten gelingt das, wenn man die Ränder vorher mit Tape abklebt

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Ein Sundowner mit schönem Sonnenuntergang, …

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… auch wenn wir den von unserem windgeschützten Platz auf der Terrasse des Savusavu Yacht Club in der Copra Shed Marina gar nicht sehen können

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