Freitag, 13. Juni 2014, Apia, Samoa, Fenster an Backbord abdichten
Am Vormittag nehme ich mir die beiden vorderen Fenster an Backbord vor, Christine assistiert. Das zweite hat hin und wieder etwas geleckt, und zwar dann, wenn Spritzwasser oder Regen waagerecht auf das Fenster geschlagen ist, so dass Wasser auf der Oberkante stehen konnte, die bei normalem Regen von dem überkragenden Dach abgedeckt ist. Die Arbeit ist schweißtreibend und unbequem. Säubern, abkleben, silikonieren mit 3M 5200. Als wir fertig sind, bin ich quatschnass, weil es so warm ist.
Heute steht die Luft. Uns kommt es extrem warm und feucht vor. Wir bleiben den ganzen Tag an Bord und lesen uns in Fiji ein. So, wie es jetzt aussieht, werden wir wahrscheinlich am Dienstag von hier starten und 2 Tage später in Wallis ankommen, dort ein paar Tage bleiben und dann nach Fiji weitersegeln, was noch einmal 3 Seetage sein sollten.
Fiji insgesamt ist ziemlich umfangreich. Es gibt die zwei großen Inseln und dann 320 weitere, deutlich kleinere Eilande. Dafür einen Plan zu erstellen, ist gar nicht so einfach. Die Behörden auf Fiji wollen überdies im Voraus ziemlich detaillierte Informationen von uns. 7 Seiten Formulare müssen wir ausfüllen und abschicken. Dabei kann sich einiges doch noch ziemlich stark ändern, bis wir ankommen. Wie sollen wir jetzt schon wissen, wieviel Wein und Bier wir bei der Ankunft an Bord haben werden? Da wir keine Ahnung haben, ob wir in Wallis Internet bekommen werden, müssen wir diesen Formularkram sicherheitshalber schon von hier abschicken.
Um 5 wieder Sundowner im „The Edge“, auch heute mit Conny, Wolfgang und Alex. Anschließend kleiner Snack an Bord. Ein Tag ohne besondere Action aber mit viel Schweiß auf der Haut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen