Mittwoch, 14. Mai 2014

Von Bora Bora nach Suwarrow, 5. Seetag

Donnerstag, 13. Mai 2014, von Bora Bora nach Suwarrow, 5. Seetag, 146 sm dW, 148 üG, viel Wind

Wir erleben zwei schöne Vollmondnächte mit wenig Wolken am Himmel. Sowohl Beginn, wie Ende dieses Tages bescheren uns tolles Nachtsegeln. Die Wellenhöhe erreicht jetzt zwar 3 Meter, aber mittlerweile haben wir uns wieder an die Schaukelei gewöhnt. Auch Christine ist heute kopfschmerzen- und seekrankheitsfrei. Tagsüber bläst es stundenweise relativ stark. Interessanterweise immer dann, wenn dichtere Bewölkung aufzieht und manchmal auch etwas nieselt, pfeift es mit 20 bis 25 Knoten. In den sonnigen Phasen dazwischen sind es nur 15 bis 17. Wir sitzen heute viel im Cockpit und plaudern.

Gestern haben wir übrigens einen von unseren neuen, großen und teuren Ködern verloren. Die dickere Angelschnur (gut für 80 kg Zuglast) hatte ich auf der in der Karibik selbstgebauten Trommel aufgespult. Als Bremse war ein Gummizug eingehängt, der allerdings nur ein Spiel von etwa 20 cm zulässt. Das war wohl zu wenig. Wir haben gar nicht mitbekommen, dass ein größerer Fisch angebissen und das ganze Werkl ruck zuck abgerissen haben muss. So ist das Angeln etwas ineffizient und teuer.

Die Pacific High ist seit heute Morgen wieder in Bora Bora. Neben ihrem kaputten Großsegel haben sie nun auch noch Ärger mit ihrem Wassermacher. Die Felice liegt 45 Meilen hinter uns, was bedeutet, dass sie es wohl auch morgen noch im Tageslicht nach Suwarrow schaffen werden. Um Mitternacht liegen noch 46 Meilen bis zur Einfahrt in den Pass vor uns. Wir müssen jetzt achtgeben, nicht zu früh anzukommen, aber es schaut so aus, dass wir es ziemlich passend zum Stillwasser um 0730 schaffen könnten. Hoffentlich ist es dann schon hell genug, dass wir es wagen können, in den unbetonnten Pass zwischen den Motus und Riffen einzulaufen.

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