Freitag, 2. Mai 2014

Abschied von Eva und Thomas

Donnerstag, 01. Mai 2014, Bora Bora, Mai Kai Marina, Abschied von Eva und Thomas, Sundowner auf African Affair

Der Tag des Abschieds von Eva und Thomas ist gekommen. Wir verbringen ihn an Bord mit Frühstücken, Koffer packen, plaudern, baden, internetten ... Irgendwann am Vormittag kommen die Pacific High und Felice hierher und schnappen sich ebenfalls eine Mooring, nur, um zu erfahren, dass sie nicht lange bleiben können. Heute werden 40 Boote einer Regatta erwartet, die offenbar eine Zusage auf Mooringbojen der Mai Kai Marina erhalten haben. Auch zu uns kommt der Chef der Anlage und bittet uns, unsere Boje zu verlassen.

Wir können aushandeln, dass wir bis 16 Uhr bleiben könnnen, aber das verdirbt uns die ursprüngliche Idee, Eva und Thomas bis zum Flughafen Shuttle (eine schnelle Katamaran-Fähre vom kleinen Hafen in Vaitape zum Flughafen-Motu) zu begleiten, der um 17 Uhr 30 abfährt. Ab 14 Uhr läuft das Regattafeld ein und die Boote belegen ruckzuck die freien Mooringbojen. Da es nur insgesamt 18 Bojen gibt, werden an manche Festmacher 2 oder 3 Boote gepackt. Wir verspüren einen gewissen Druck, die Boje pünktlich, wie abgemacht, freizugeben. Blöderweise fängt es um halb Vier ordentlich an zu regnen, mehr als unpassend zu dem Unterfangen, Eva und Thomas samt Gepäck zum Steg der Mai Kai Marina zu fahren. Um Viertel vor Vier müssen wir den Transfer aber trotz ungünstigem Wetter angehen, so dass wir um 1550 die Leinen loswerfen können.

Wir haben die Zeit mit den beiden sehr genossen und sind froh, dass wir sie überzeugen konnten, diese Zeit mit uns hier zu verbringen, wissend, dass insbesondere für Segler diese Ecke der Welt ein besonderes Highlight darstellt. Eva und Thomas waren ausgesprochen angenehme Gäste und es freut uns sehr, dass sie diese Zeit offenbar genossen haben. Auch für uns „Berufsurlauber“ gehen wunderschöne dreieinhalb Wochen zu Ende. Diesen Titel haben wir uns wohl eingehandelt, weil auch wir „Urlaubswochen“ hatten. Mal abgesehen von dem Intermezzo mit den Lichtmaschinen haben wir uns an schönen und uns wohl bekannten Ankerplätzen herumgetrieben, und etwas mehr als sonst die lokale Gastronomie in Anspruch genommen. Nun werden wir dann wieder zu unserem normalen Bordleben zurückkehren und uns langsam auf die Abfahrt aus Französisch Polynesien vorbereiten. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es heute schon, als wir sämtliche leeren Dieselkanister aus den Katakomben der Bilge zu Tage fördern, weil Wolfgang sich angeboten hat, diese für uns an der Tankstelle zu füllen, wenn sie selbst mit ihrem Schiff hinfahren.

Während Eva und Thomas sich auf den Weg zu ihrem Shuttle machen und später in den Flieger steigen, fahren wir wieder in den Westen von Toopua, wo bereits die drei deutschen Katamarane Felice, African Affair und Pacific High vor Anker liegen. Wir packen uns wieder an unseren schon bekannten Ankerplatz und fahren pünktlich zum Sundowner um Fünf zur African Affair hinüber, wo uns eisgekühltes Gin Tonic erwartet. Wir haben mächtig Spaß und das event dauert länger, als normal. Erst um 2130 kommen wir an Bord zurück. Mittlerweile ist Flaute eingekehrt und heute wird uns wohl eine ruhige Nacht erwarten.

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Viel zu viele Klamotten dabei. Der Stapel Wäsche wird sauber und unbenutzt wieder in die Reisetaschen verpackt

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Na, so musste es ja kommen. Selbst der Himmel weint zum Abschied. Dieser Regenschauer hätte ruhig noch etwas auf sich warten lassen könnnen. Der Transfer per Dinghy zum Steg der Marina wird zu einem etwas nassen Unterfangen. So kommen die Regenjacken doch noch ein Mal zum Einsatz

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Möglichst nicht hinsetzen, das erspart einen nassen Hintern. Ich bringe erst Thomas, dann Eva an Land

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Hochbetrieb an den Moorings der Mai Kai Marina. Weil so viele Schiffe mit der Rallye einlaufen, werden manche Mooringbojen mit 2 oder 3 Booten belegt

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Ausgesprochen lustiger und stimmungsvoller Sundowner auf der African Affair

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Schwof im Cockpit

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