Montag, 14. April 2014, von Nao Nao zum Marae Taputapuatea, dann weiter nach Uturoa
Bevor wir starten, noch einmal Schnorcheln, rund ums Boot. Um Neun geht es los zum 8 Meilen entfernten Marae Taputapuatea, der größten antiken Kultstätte der Polynesier. Es herrscht fast Windstille, deshalb müssen wir heute alles unter Maschine zurücklegen. Vor dem Marae ankern wir auf 6 m Wassertiefe auf einem flachen Spot mitten im Fahrwasser. Der Anker gräbt sich nicht richtig ein, weil unter einer dünnen Sandschicht festes Korallengestein liegt. Macht aber nix, denn wir wollen nicht lange weg sein und außerdem ist Flaute.
Mit dem Dinghy fahren wir zum Marae hinüber, nehmen alles in Augenschein und sind zwei Stunden später wieder an Bord. Um halb Drei geht es weiter nach Uturoa, noch einmal 8 Meilen. Wieder ist dort unser Lieblingsplatz belegt, aber kurz nachdem wir neben der Shell Tankstelle festgemacht haben, können wir dann doch zur freigewordenen Betonpier verlegen.
Weil im Ort alle Restaurants geschlossen haben, marschieren wir am Abend zur Pizzeria kurz vorm Flughafen. Aber die hat auch geschlossen. Also wieder zurück, meine Beine werden schon müde. Wir lassen uns schließlich an einem kleinen, fahrbaren Stand nieder und essen dort Steak mit Roquefortsauce und Pommes Frites. Während wir den Vollmond beobachten, werden wir Zeuge einer totalen Mondfinsternis, die sich langsam abzeichnet und ihren Höhepunkt erreicht, als wir wieder an Bord zurück sind und Thomas sein Teleobjektiv für die Spiegelreflex auspacken und ein paar Bilder mit Stativ machen kann. Auf dem Weg zurück zum Schiff kommen wir an dem großen Veranstaltungszelt vorbei und lassen uns von Trommelklängen und Gesang verleiten, einen Blick hinein zu nehmen. Gerade rechtzeitig, denn wir bekommen noch den letzten Probelauf einer Tanzvorführung mit, die von den Akteuren für das Heiva im Juli in Papeete geübt wird.
Da komme ich gerade aus 6 m Tiefe zurück, wo ich den Anker kontrolliert habe, der sich diesmal auf steinigem Grund vor Taputapuatea nicht tief eingegraben hat. Beim Auftauchen wird das Wasser aus dem Schnorchel geblasen
Allein auf weiter Flur. Die Gipsy liegt mitten im Fahrwasser, das hier aber breit genug ist. Außerdem fährt kein einziges Schiff oder Boot vorbei, während wir hier ankern
Perlenzucht in der Lagune vor Taputapuatea. Im Hintergrund die Insel Tahaa
Das größte aller Maraes in Französisch Polynesien zeugt von vergangenen Kulturen. Verschiedene Steinarchitekturen erstrecken sich über ein großes Areal
Supertolle Sicht heute, aber leider Flaute. Die 25 Meilen (fast 50 km) entfernte Insel Huahine ist gut zu sehen
Schattenspiel
Blick aus unserem Cockpit in Uturoa beim leicht verspäteten Sundowner
Dinner out. Hatten wir uns ursprünglich etwas feiner vorgestellt, aber wir können kein offenes Restaurant finden. Hier essen wir Steak mit Pommes
Die Mädels in ihren neu erstandenen Kleidern
Beginnende Mondfinsternis, aufgenommen mit der kleinen Olympus, ohne Stativ
Vollendete Mondfinsternis, aufgenommen mit Thomas’ Nikon, Teleobjektiv und Stativ
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