Donnerstag, 10. April 2014, von Leo (Baie Haamene, Tahaa) nach Tapuamu, Strömungsschnorcheln im Coral Garden
Alle sind schon wieder früh auf den Beinen. Thomas und ich fahren an Land und holen im nahen Supermarkt frisches Baguette. Gleich nach dem Frühstück segeln wir los. Mit frischem Wind haben wir den Norden Tahaas zunächst unter Kutterfock, dann unter Genua, rasch umrundet und um 1140 fällt der Anker in der tiefen Bucht von Tapuamu (wo wir in der letzten Woche noch die Schiffswände poliert und unseren Namensschriftzug angebracht hatten).
Kurze Mittagspause mit Obstsnack (Papaya mit Limettensaft und Bananen), danach geht es mit dem Dinghy quer über die Lagune zum Coral Garden. Auf der kleinen Insel Maharare kämpfen wir uns barfuß über pickeliges Korallengestein („Aua!“) Richtung Seeseite des kleinen Passes, damit wir anschließend mit dem Strom über die Korallen fliegen können. Es ist wieder ein ganz tolles Erlebnis. Auch heute haben wir eine starke Strömung und excellente Sicht. Das Highlight ist eine große Muräne, an die wir relativ nah herankommen.
Auf dem Rückweg zum Mutterschiff wird es ungemütlich. Glücklicherweise sind wir eh schon nass, denn wir übernehmen kübelweise Spritzwasser. Das Dinghy taucht tief ein in die von vorn kommenden Wellen und Christine ist vollauf beschäftigt, diesen Ballast, den wir nicht gebrauchen können, mit einer Tupperdose wieder auszuschöpfen. Nachdem wir an Bord wieder trocken gelegt sind, feiern wir unser Erlebnis mit Kaffee und Keksen.
Anschließend, es ist mittlerweile vier Uhr nachmittags, kripfeln Thomas und ich weiter an der WLAN-Lösung und kriegen die Konstellation ans Laufen. Als nächstes brauchen wir dann einmal ein paar Stunden am Stück, um Kabel zu verlegen und die Antenne zu installieren. Würde gut passen, wenn für die Mädels dann eine Boutique in der Nähe wäre ...
Wir erleben einen tollen Sonnenuntergang, lenzen 2 Flaschen Weißwein zu Salat und Baguette und haben einen tollen Abend bei interessanten Gesprächen.
Der steinige Weg auf dem Motu liegt hinter uns. Wir sind startklar, mit der Strömung durch den Korallengarten zu “fliegen”
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