Samstag, 26. April 2014

1000. Reisetag

Freitag, 25. April 2014, Bora Bora, 1000. Reisetag, vom St. Regis ganz in den Süden

Das Wasser ist deutlich trüber als gestern und am Manta-Spot müssen wir länger als eine halbe Stunde auf unsere erste Manta Sichtung warten. Dafür sehen wir eine Turtle, allerdings in großer Tiefe.

Um kurz vor Eins lichten wir den Anker unter Segel und fahren mit lauem Wind und lahmen 1,5 Knoten Speed gen Süden, wo wir ein paar Hundert Meter westlich vom Motu Piti Aau auf 3 m Wassertiefe unter Segel vor Anker gehen. Nur zum Einfahren des Ankers machen wir kurz die Maschine an.

Kurz nach uns geht die African Affair hier vor Anker und zwei Stunden später laufen auch die Pacific High und die Felice ein. Conny und Wolfgang sind happy, dass sie so schnell eine Wasserpumpe aus Tahiti bekommen haben und nun wieder manövrierfähig sind. Eine der Wasserpumpen ihrer Antriebsmaschinen hatte vor ein paar Tagen den Geist aufgegeben, aber glücklicherweise war dieses Ersatzteil in Tahiti vorrätig und wurde innerhalb von 24 Stunden hierher geschickt. Ein Katamaran kann zwar auch mit einer Maschine fahren, aber die Manövrierfähigkeit auf engem Raum, was z.B. beim Ankern oder Anlegen an Bojen erforderlich wird, ist doch arg eingeschränkt.

Mit den drei anderen deutschen Schiffen vereinbaren wir für morgen Abend ein Potluck am Strand.

So ganz nebenbei feiern wir heute unseren 1000. Reisetag (vielleicht trinken wir deshalb auch neben dem Bier heute 3 Flaschen kühlen Weißwein zum Sundowner und Abendessen) und aus diesem Grund ist etwas Statistik angebracht: Wir haben bisher 14.526 Seemeilen zurückgelegt an insgesamt 329 Tagen, an denen das Schiff bewegt wurde, d.h. an 671 Tagen haben wir vor Anker oder in einer Marina gelegen. Von den Seetagen gibt es natürlich eine große Anzahl, wo wir nur, wie z.B. heute, wenige Stunden und wenige Meilen unterwegs waren. Insgesamt waren wir 2.864 Stunden auf See, also mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,1 Knoten, wobei hierin die langsamen Phasen des Einlaufens in Häfen und an Ankerplätze enthalten sind. Unter Maschine fuhren wir davon 540 Stunden, also etwa 2.500 Meilen oder etwa 17 Prozent der Strecke.

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Für diese Fotos braucht es wieder viel Luft, weil sie in 13 bis 14 m Tiefe entstehen

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Birgit (African Affair) benutzt uns als Wendemarke mit ihrem neuen Standup-Paddle-Board, kurz nachdem sie in der Nähe von uns im Süden Bora Boras geankert haben

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