Mittwoch, 30. April 2014

Dance Show

Dienstag, 29. April 2014, Bora Bora, von Toopua zur MaiKai, Tanzshow im Sofitel

Tolles Wetter heute mit 15 bis 18 kn Wind aus Südost und blauem Himmel. Fauler Tag an Bord mit einem Schnorchelausflug zur grünen Tonne, bis wir am Nachmittag zur Mai Kai Marina verholen und dort an einer Mooring dicht unter Land festmachen.

Von der Marina marschieren wir etwas später in den Ort Vaitape, wo wir in der Tourismusinformation erfahren, dass heute Abend im Sofitel eine Musik- und Tanzshow angeboten wird. Da Eva und Thomas so ein Event in ihrem Urlaubsprogramm noch fehlt, entscheiden wir uns kurzentschlossen, mit dem Taxi hinzufahren. In der Nähe des Hotels gehen wir in der Pizzeria, die wir schon zwei mal besucht hatten, essen und spazieren dann eine Viertelstunde zur Sofitel-Anlage, wo wir uns mit Cocktails verwöhnen und die Mama Show ansehen. Anders als bei den bisherigen Darbietungen, die wir gesehen haben, geht es hier etwas getragener zu, denn die Akteure sind allesamt Damen, die mindestens Mamas, wenn nicht schon Omas sind. Trotzdem schön anzusehen und zu –hören, inclusive Originalsound des durch Tony Marshall bekannt gewordenen Lieds „Bora Bora hey“.

Um Neun Uhr holt uns das Taxi wieder ab. Mittlerweile hat der Wind etwas nachgelassen, so dass die Gipsy nicht mehr so schaukelt und wir nach einer Flasche Wein im Cockpit hoffentlich eine ruhige Nacht haben werden.

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Wir sitzen vor der Mai Kai Marina und warten auf das Taxi, das uns in den Süden zur Matira Beach bringen soll

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Bunte Gewänder und polynesische Gesänge und Tänze. Das schauen wir uns im Hotel Sofitel am Matira Beach an. Die geflochtenen Körbe und Hüte rechts am Boden werden später an die Zuschauer verteilt

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Die Gruppe besteht ausschließlich (mit einer Ausnahme) aus reiferen Damen, die ihren Job aber sehr gut machen

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Die Drinks schmecken jedenfalls ordentlich

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Stimmungsvoller open air Abend an Pool und Lagune

Dienstag, 29. April 2014

Im Westen nichts Neues

Montag, 28. April 2014, Bora Bora, von Piti Aau nach Toopua

Nach dem Frühstück fahren Eva und Thomas mit dem Dinghy zu den anderen deutschen Booten, um sich zu verabschieden. Da sich ihr Urlaub dem Ende zuneigt und der Abflugtermin am 1. Mai unweigerlich näher rückt, ist es unwahrscheinlich, dass wir Felice, African Affair und Pacific High vorher noch einmal treffen, wenn wir heute diesen Ankerplatz verlassen.

Genau das tun wir um halb Elf. Mit achterlichem Wind, der in den Böen 25 Knoten erreicht, fahren wir mit gereffter Kutterfock über das flache, oft nur 3 m tiefe Lagunenwasser an den Hotelanlagen auf den Motus im Osten Bora Boras vorbei und ankern schließlich wieder im Westen von Toopua. Das ist der Platz, von wo wir nun schon drei mal zum Stingrayfeeding gefahren sind.

Bevor wir den Südosten Bora Boras verlassen, klettere ich noch in den Mast und poliere und inspiziere die Terminals der Wanten und Stage. Sieht alles gut aus. Nur der in Galapagos nachgebaute Toggle hat eine etwas unschöne Oberfläche, weil er nicht poliert wurde.

Wegen des frischen Windes mag niemand ins Wasser zum Schnorcheln und so bleiben wir den Nachmittag an Bord, nehmen ein frühes Abendessen (Krautsalat und Spaghetti) um 17 Uhr ein (also vor dem Sundowner, heute mal wieder eisgekühlter Pastis) und liegen um 2030 alle im Bett.

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Eva und Thomas verabschieden sich von den anderen deutschen Booten, hier sind sie gerade bei Conny und Wolfgang von der Felice

Montag, 28. April 2014

Aktionen auf Piti Aau

Sonntag, 27. April 2014, Bora Bora, westl. Piti Aau, Motuwanderung auf die Ostseite, Schnorcheln, Sundowner im Hotel von Vlad

In der Früh gehen ein paar Stunden mit dem Versuch drauf, Blogs hochzuladen, was zum Teil auch gelingt, aber lange dauert. Nachdem wir dann gefrühstückt, Wasser produziert und die Nase voll vom langsamen Internet haben, machen wir uns auf den Weg, bewaffnet mit Flossen und Schnorchel. Wir landen mit dem Dinghy dort an, wo wir gestern Abend gefeiert haben und marschieren auf die Westseite des Motus. Auf dem Rückweg gehen wir an der Südspitze von Piti Aau schnorcheln, wo wir eine supertolle Sicht unter Wasser haben und einige Stachelrochen beobachten können.

Am Nachmittag an Bord steht für mich noch etwas Bastelei auf dem Programm. Ich verlege den kürzlich eingebauten Balmar Regler vom Motorraum in den angrenzenden Schrankraum im Schlafzimmer. Dort wird es nicht so heiß und das sollte diesem elektronischen Bauteil auf die Dauer besser bekommen.

Um 16 Uhr machen wir uns zusammen mit den Felices, African Affairs und Pacific Highs per Dinghy auf den Weg zum Eden-Hotel an der Westseite Piti Aaus, das wir gestern Vormittag schon per pedes aufgesucht hatten. Alle drei Dinghies, die unterwegs sind, laufen dabei auf dem flachen, nach Westen ragenden, Sand auf. Damit wir nicht allzuviel Gewicht an Bord haben, fährt Thomas schon an Bord des Felice Dinghys mit, aber auch mit mir und den beiden Mädels an Bord haben wir noch zu viel Tiefgang. Ich beordere Christine und Eva in den Bug des Beiboots, aber der Propeller kommt trotzdem am Boden auf. Also Gas wegnehmen. War wohl etwas zu viel, denn nun geht das Dinghy vorn auf Tauchfahrt und wir nehmen schnell mal 20 Liter Wasser über. Mit dem Erfolg, dass die Damen klatschnasse Beinkleider bekommen.

Das tut dem Beisammensein in der kleinen Hotelanlage aber keinen Abbruch. Wir sind ganz allein am Pool und werden von Vlad und seiner Frau zuvorkommend bedient. Um Sechs machen wir uns wieder auf den Weg, um noch im Hellen wieder zu unseren Booten zu kommen. Kalle und Birgit nehmen mit ihrem großen Beiboot Eva und Thomas mit und kommen anschließend noch zu einem après-Sundowner mit zu uns an Bord, aus dem dann Zwei oder Drei werden. Wir haben es jedenfalls ausgesprochen lustig und zumindest Christine hat heute ihren Alkoholbedarf ausreichend gestillt.

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Sundowner in der kleinen Hotelanlage von Vlad und seiner Frau. Sogar High-Speed-Internet gibt es hier

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Tolle Stimmung in der kleinen Hotelanlage auf dem Motu Piti Aau. Das Hotel ist noch gar nicht geöffnet und wir sind die einzigen, die hier heute bewirtet werden. Das Bier ist jedenfalls schön kalt und der selbst angesetzte Ingwerschnaps findet großen Anklang bei den Damen

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War das am Ende vielleicht ein Gläschen zu viel? Schmeckt jedenfalls ganz gut, so wie es scheint

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Birgit und Kalle bieten Transportservice mit ihrem großen Beiboot und leisten uns anschließend noch interessante Gesellschaft beim Après-Sundowner

Sonntag, 27. April 2014

Potluck auf Piti Aau

Samstag, 26. April 2014, Bora Bora, westl. von Piti Aau, zusammen mit Felice, African Affair und Pacific High, Potluck am Strand

Während wir frühstücken, kommt Conny mit ihrem neuen Paddelboot vorbei und nimmt Christine zu einem kleinen Ausflug mit. Das Besteigen des kippeligen Dings zu zweit ist eine heikle Geschichte, aber Christine schafft es, ohne ins Wasser zu fallen.

Weil die Capitana also beschäftigt ist, machen wir uns zu dritt auf den Weg an Land, sprich auf das Motu Piti Aau und strandwandern zu der kleinen Hotelanlage nördlich von uns, die wir vom letzten Jahr her kennen. Dort ist zwar noch geschlossen, aber der neue Besitzer serviert uns trotzdem ein kühles Bier.

Am Abend treffen wir uns mit den anderen Booten am Strand zum Potluck. Ich hatte am Nachmittag die Besitzer des Abschnitts gefragt, ob wir ihre Sitzgelegenheiten dort nutzen dürfen. Heute gibt es tolle Dinge auf der Menukarte. Von Pizza, über Krautsalat, grünem Salat mit Schafskäse, Reissalat und Nudelauflauf haben wir eine hervorragende Auswahl aus super schmeckenden Gerichten. Lange nicht mehr so viel gegessen. Es ist längst pottenschwarze Nacht mit klarem Sternenhimmel, als wir wieder an Bord zurückfahren. Dabei müssen wir wegen des flachen Wassers die ersten 100 Meter zu Fuß zurücklegen.

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Während wir frühstücken, kommt Conny vorbei und holt Christine für einen kleinen Ausflug ab. Zu zweit bewegt sich das Gefährt dann aber eher wie ein U-Boot

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Ein kaltes Bier in der netten, kleinen Hotelanlage auf Piti Aau

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Wir kehren von unserem kleinen Ausflug zurück

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Dinghyparade am Strand von Piti Aau, wo wir uns abends zum Potluck treffen

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Christine, Conny, Birgit, Anita, Helena, Eva

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Thomas, Wolfgang, Ronald, Kalle, Klaus

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Birgit präpariert kleine Tütchen mit Sand, in die sie später elektrische Teelichter plaziert.

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Gruppenbild mit Damen

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Stimmungsvoller Sonnenuntergang hinter Bora Bora

Samstag, 26. April 2014

1000. Reisetag

Freitag, 25. April 2014, Bora Bora, 1000. Reisetag, vom St. Regis ganz in den Süden

Das Wasser ist deutlich trüber als gestern und am Manta-Spot müssen wir länger als eine halbe Stunde auf unsere erste Manta Sichtung warten. Dafür sehen wir eine Turtle, allerdings in großer Tiefe.

Um kurz vor Eins lichten wir den Anker unter Segel und fahren mit lauem Wind und lahmen 1,5 Knoten Speed gen Süden, wo wir ein paar Hundert Meter westlich vom Motu Piti Aau auf 3 m Wassertiefe unter Segel vor Anker gehen. Nur zum Einfahren des Ankers machen wir kurz die Maschine an.

Kurz nach uns geht die African Affair hier vor Anker und zwei Stunden später laufen auch die Pacific High und die Felice ein. Conny und Wolfgang sind happy, dass sie so schnell eine Wasserpumpe aus Tahiti bekommen haben und nun wieder manövrierfähig sind. Eine der Wasserpumpen ihrer Antriebsmaschinen hatte vor ein paar Tagen den Geist aufgegeben, aber glücklicherweise war dieses Ersatzteil in Tahiti vorrätig und wurde innerhalb von 24 Stunden hierher geschickt. Ein Katamaran kann zwar auch mit einer Maschine fahren, aber die Manövrierfähigkeit auf engem Raum, was z.B. beim Ankern oder Anlegen an Bojen erforderlich wird, ist doch arg eingeschränkt.

Mit den drei anderen deutschen Schiffen vereinbaren wir für morgen Abend ein Potluck am Strand.

So ganz nebenbei feiern wir heute unseren 1000. Reisetag (vielleicht trinken wir deshalb auch neben dem Bier heute 3 Flaschen kühlen Weißwein zum Sundowner und Abendessen) und aus diesem Grund ist etwas Statistik angebracht: Wir haben bisher 14.526 Seemeilen zurückgelegt an insgesamt 329 Tagen, an denen das Schiff bewegt wurde, d.h. an 671 Tagen haben wir vor Anker oder in einer Marina gelegen. Von den Seetagen gibt es natürlich eine große Anzahl, wo wir nur, wie z.B. heute, wenige Stunden und wenige Meilen unterwegs waren. Insgesamt waren wir 2.864 Stunden auf See, also mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,1 Knoten, wobei hierin die langsamen Phasen des Einlaufens in Häfen und an Ankerplätze enthalten sind. Unter Maschine fuhren wir davon 540 Stunden, also etwa 2.500 Meilen oder etwa 17 Prozent der Strecke.

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Für diese Fotos braucht es wieder viel Luft, weil sie in 13 bis 14 m Tiefe entstehen

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Birgit (African Affair) benutzt uns als Wendemarke mit ihrem neuen Standup-Paddle-Board, kurz nachdem sie in der Nähe von uns im Süden Bora Boras geankert haben

Freitag, 25. April 2014

Manta Manta

Donnerstag, 24. April 2014, Bora Bora, Ostseite vor dem St. Regis, Wir sehen Mantas und trinken den Sundowner im St. Regis

Am Mantaspot haben wir Glück. Kaum sind wir im Wasser, kriegen wir gleich ein großes Exemplar zu Gesicht und später noch einige mehr. Wir sind fast anderthalb Stunden im Wasser und fahren dann zurück. Wir haben Gegenwind und einen halben Meter Welle, wobei das Dinghy mit dem Gewicht von 4 Personen vorn kübelweise Wasser übernimmt, das gleich wieder rausgepumpt werden muss. Aber wir sind ja eh schon nass. Anschließend geht es ans Foto selektieren und löschen. Hatte die Gopro auf Dauerfeuer mit 10 Bildern pro 2 Sekunden betrieben und nun sind 310 neue Fotos auf der Speicherkarte.

Nachmittags um Vier fahren wir ins St. Regis, um an der Bar den Sonnenuntergang zu genießen. Das machen wir in zwei Fahrten, damit wir halbwegs trocken ankommen. Erst bringe ich Christine an Land und hole dann die beiden anderen. Das Spritzwasser ist denn auch nicht das Problem, aber wir kriegen ein Regenschauer ab und das Wasser von oben. Dementsprechend sehen wir auch keine Sonne zum Sundowner, sondern nur Wolken. Die drinks schmecken trotzdem lecker, auch wenn das mit 18 Euro die teuersten Pinas und Caipis sind, die wir je getrunken haben. Wir würden im St. Regis auch gern etwas Internetzeit kaufen, denn das WLAN strahlt bis zum Ankerplatz, aber das wollen die dort nicht. Da hätten sie doch noch etwas mehr Geschäft mit uns machen können, was ihnen sicher nicht geschadet hätte. Denn dieses Hotel scheint derzeit fast leer zu sein. Den Gästen nach zu urteilen, die wir gesehen haben, können die höchstens zu 20 Prozent ausgelastet sein.

In der Nacht kommt starker Süd-Wind und Regen auf, begleitet von Blitzen und Donner. Interessanterweise blitzt es häufig, ohne dass ein Donner folgt. Die kurzen Wellen schlagen kräftig unter das Heck, so dass wir uns vorkommen, wie in einem Schlagzeug. Aber am Morgen scheint die Sonne und der Wind ist nur noch ein laues Lüftchen.

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Für gute Bilder muss man tief runter. Die Mantas sehen wir heute in Tiefen zwischen 5 und 13 Metern

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Zum Schluss laufen uns auch noch diese zwei Adlerrochen über den Weg. Sie sind mit etwa 1,5 m Spannweite deutlich kleiner als die Mantas. Außerdem sind sie im tiefen Wasser unterwegs, etwa in 12 m. Weil die Gopro nach 20 Bildern ein paar Sekunden zum Verarbeiten braucht, bis sie wieder feuerbereit ist, warte ich unten zwei mal auf eine erneute Fotochance. Dabei wird die Luft aber langsam knapp und ich muss noch die 12 m nach oben. Habe ganz schön was zu japsen, als ich endlich wieder Frischluft in die Lungen kriege

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Sundowner ohne Sonne im St. Regis

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Um Sechs liegt der Pool des St. Regis verlassen da. Ohnehin sind kaum Gäste im Hotel

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Blick vom St. Regis auf die Berge Bora Boras und unseren Ankerplatz. Die Gipsy liegt ziemlich genau in Bildmitte

Donnerstag, 24. April 2014

Wiedersehen mit African Affair

Mittwoch, 23. April 2014, Bora Bora, von Bloody Mary’s zur MaiKai (Wiedersehen mit Birgit und Kalle von African Affair) und dann weiter in den Osten der Lagune zum Manta Spot

Nach dem Frühstück zum Steg von Bloody Mary’s und kurzer Fußmarsch auf den Berg mit dem Sendemast, um die Aussicht auf den Süden der Lagune zu genießen. Auf dem Rückweg besuchen wir noch „Die Farm“, die wohl schniekeste Perlenfarm, die wir bisher gesehen haben. Alles ist sehr gut organisiert hier und man hat anschauliches Bildmaterial, um den Produktionsprozess erläutern zu können. Die Produktpräsentation im Verkaufsraum mit Büsten aus Ytongsteinen ist sehr schön anzusehen.

Als wir die African Affair, die gestern Abend von Moorea angekommen sind, anfunken, meint Kalle, es sei ja wohl schlechte Seemannschaft, wenn wir einfach so an ihnen vorbei jetzt auf die Ostseite fahren würden, ohne zumindest mal ein alkoholisches Getränk zusammen getrunken zu haben. Wir lassen uns nicht lange bitten, zumal von ihm Bojenannahme- und Shuttleservice mit dem Dinghy angeboten werden. Also fahren wir zum Mooringfeld der Mai Kai Marina. Wenig später sitzen wir allesamt (die Felice Crew ist auch eingetrudelt) auf der African Affair und trinken unser erstes eiskaltes Bier des Tages, auch wenn es erst 11 Uhr ist. Wir haben jede Menge Spaß, und berichten uns gegenseitig von den wichtigsten Ereignissen des Winters und der letzten Wochen. Birgit und Kalle erleben die Zusammenkunft wie ein „nach Hause kommen“ und wir können uns da nur anschließen. Wäre schön, wenn wir in dieser Konstellation noch ein paar Tausend Meilen zusammen segeln könnten.

Um halb Eins brechen wir auf und fahren auf die Ostseite von Bora Bora vor das St. Regis Hotel. Um halb Drei fällt der Anker und das war es dann schon an größeren Aktivitäten für heute. Die Mantas stehen morgen auf dem Programm.

Vor den Mantas kommen aber noch die Kakerlaken. Eigentlich handelt es sich nur um eine einzige, aber die ist ziemlich groß. Als Eva in die zum Lagerraum umfunktionierte Steuerbordkabine geht, um nach Toilettenpapier zu suchen, erschrickt sie wegen eines großen „Käfers“ an der Wand. „Ronald, komm doch mal schnell ...“ Das Biest ist so lang wie die ersten beiden Glieder meines Zeigefingers. Ich schnappe mir eines von den dort hängenden Handtüchern und bin zuversichtlich, das Viech gleich an der Wand zerquetschen zu können. Aber Pustekuchen, sie entwischt mir unter dem geballten Handtuch. Ich sehe nur noch, wie sie die Wand herunterhuscht, über den Türstock flitzt und dann wahrscheinlich in die vordere Kabine, wo Eva und Thomas schlafen, entfleucht. Und dort gibt es natürlich jede Menge tolle Verstecke. Wir suchen zwar etwas herum, aber ich rechne gar nicht mit einem Erfolg. Wahrscheinlich ist das Ding durch das zum Lüften geöffnete Fenster im „Lager“ eingeflogen und macht es sich jetzt an Bord gemütlich. Kakerlaken sehen hässlich und eklig aus. Das Hauptproblem ist, dass sie sich rasant vermehren. Ansonsten sind sie harmlos, denn sie übertragen keine Krankheiten und hinterlassen auch keinen Dreck (wie wir gehört haben). Eva schläft trotzdem nicht gut, weil sie ständig damit rechnet, dass ihr dieses Krabbelbiest in der Nacht ins Nasenloch kriecht (was es aber nicht tut!).

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Hinauf auf den Berg. Diesmal ist der Anstieg allerdings in 15 Minuten erledigt und der Weg ist so breit, dass man auch mit Geländeautos hochfahren kann

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Schöner Blick auf den Süden der Lagune und unseren Ankerplatz von gestern.

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Auf dem Gelände der “Farm”, einer der am professionellsten betriebenen Perlenfarmen, die wir bisher gesehen haben

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Fertigmachen zum Ankern im Flachwasserbereich vor dem St. Regis Hotel im Osten Bora Boras. Von hier aus wollen wir wieder mit dem Dinghy den Manta Spot zum Schnorcheln aufsuchen

Mittwoch, 23. April 2014

Dinner im Bloody Mary’s

Dienstag, 22. April 2014, Bora Bora, aus dem Süden zu Bloody Mary’s, Schnorcheln, Einkaufen, Dinner

In der Früh gehen wir eine Runde schnorcheln vom Schiff aus, danach fahren wir rüber an eine Mooringboje von Bloody Mary’s (wir diskutieren, wie wohl in deutschsprachigen Ländern ein Lokal angenommen würde, dessen Namen blutige Maria lautet) und bestellen per Telefon einen Tisch für uns zum Abendessen.

Mit dem Dinghy fahren Thomas und ich zum Einkaufen in die Stadt und ansonsten verbringen wir einen ruhigen Tag an Bord.

Das Dinner im Bloody Mary’s ist toll, wie gehabt. Wir essen allesamt Fisch, drei mal Thunfisch, rare; Eva nimmt Blue Parrot. Mit den nackten Füßen im Sand lassen wir uns zunächst die Cocktails und dann unser Essen gut schmecken. Die besondere Atmosphäre unterstützt uns dabei nach allen Kräften. Später an Bord köpfen wir eine weitere Flasche Wein und sitzen bei sternenklarem Himmel noch lange im Cockpit.

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Schnorcheln am Morgen im Süden der Lagune, östlich von Toopua Iti, nahe am Pass

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Direkt unter unserem Schiff fällt der Sandboden steil ab von 5 auf 30 Meter

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Wir kommen vom Einkaufen aus Vaitape zurück

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Schon hungrig aufs Abendessen. Unser dritter Besuch im Bloody Mary’s. Auch dieses Mal sind wir wieder begeistert

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An der Bar und am Tisch kann man barfuß mit den Füßen im Sand spielen

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Cocktails an der Bar

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Unsere polynesische Bedienung am Tisch