Sonntag, 23. März 2014

Von Uturoa zur Ile Mahaea

Samstag, 22. März 2014, von Uturoa zur Ile Mahaea am Passe Toahotu (Tahaa)

Ein paar Dinge fehlen uns noch, auch nach unserem Großeinkauf von gestern. Unser erster Weg führt zum Nautisport, wo wir Teakreiniger und 10 l Motoröl (reicht für einen Ölwechsel) bekommen. Ich habe immer gern Reserven von Verbrauchsmaterial an Bord, auch wenn der nächste Ölwechsel erst in einem Jahr in Australien fällig wird. Dann klappern wir noch drei Supermärkte ab, bis wir fast alles haben, bis auf die Tomaten. Die scheint es heute in ganz Uturoa nicht zu geben. Wein kaufen wir in sparsamen Gebinden. Gerade mal 4 Flaschen nehmen wir mit. Vielleicht sollten wir das so wie Phil und Danielle (die wir heute in der Stadt treffen) machen: Die beiden trinken hier grundsätzlich keinen Wein und essen auch keinen Käse. Klar, kann man machen, um die Ausgaben für Lebensmittel niedrig zu halten. Aber beides schmeckt nun mal so gut. Und im Vergleich zu den Gesamtausgaben spielt das bisschen Käse und die paar Flaschen Wein auch keine große Rolle.

Wir genehmigen uns noch einen „George-Clooney-Kaffee“ in der Stadt und treffen dort ein österreichisches Paar aus Graz, die ihren Urlaub hier auf einem Charter-Kat mit Skipper verbringen wollen. Anschließend begeben wir uns an Bord, verstauen alles und legen um kurz vor Zwölf von der Pier ab.

Wir haben bei strahlendem Sonnenschein einen schönen leichten Ostwind mit 8 bis 10 Knoten und segeln 6,5 sm unter Genua an den Riffen entlang innerhalb der Lagune zur Ile Mahaea am Passe Toahotu. Hier ankern wir nun bereits zum vierten Mal. Erstmals, seitdem wir nun vor fast zwei Wochen wieder hier angekommen sind, genießen wir das Bordleben am Anker, auch wenn schon noch einige to do’s von der Liste abgearbeitet werden müssen. Als erstes kommt mal das Dinghy ins Wasser und ein paar andere Kleinigkeiten müssen auch noch hergerichtet werden. Wir denken, dass wir einige Tage hier bleiben werden und hoffen, dass der Wetterbericht hält und Mittwoch/Donnerstag tatsächlich die Nordwindlage kommt. Dann könnten wir doch noch nach Tahiti zurücksegeln und Eva und Thomas dort abholen.

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Auf dem Weg von Uturoa zur kleinen Insel Mahaea am Pass Toahotu. Hier sind wir gerade dabei, die Fender an der Heckreling festzubändseln

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Die Sonne lacht und wir segeln in aller Gemütsruhe mit halbem Wind unserem Ziel entgegen. Sind ja nur 6,5 sm

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Auf dem Markt in Uturoa haben wir in der Früh diese Ranboutans gekauft. Da wir diese Früchte noch nie gegessen hatten und ziemlich ratlos davor standen, zeigte man uns gleich, wie man sie öffnet und isst. Wir durften auch gleich kosten, was dann dazu führte, dass wir eine Tüte voll gekauft haben

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Sehen innen aus wie Litschis, haben einen Kern und schmecken auch genauso.

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Wunderbar. Wir sind wieder an einem schönen Ankerplatz. Obwohl jetzt ja eigentlich noch Taifun-Saison ist, liegen außer uns schon fünf andere Boote vor Anker. Vorher hatten wir schon spekuliert, ob wir den Platz hier vielleicht ganz für uns allein haben

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Christine macht sich klar zum ersten Schnorchelausflug. Das Wasser ist sicher 2 Grad wärmer, als im Oktober. Im Hintergrund die Bucht Faaha und die Berge von Tahaa

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Blick auf den Pass Toahotu (im Osten Tahaas) zwischen den kleinen Inseln Mahaea und Toahotu. Im Hintergrund die Berge von Raiatea

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Das Dinghy kommt nach langer Zeit zurück ins Wasser. Alles funktioniert.  So langsam nähern wir uns wieder dem “Normal-Modus”

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