Dienstag, 15. Oktober 2013

Coral Garden vor Tautau

Samstag, 12. Oktober 2013, Tahaa, von Motu Mahaea zum Coral Garden vor Tautau (Schnorcheln) und dann weiter nach Tapuamu

0920 Ankerauf unter Segeln. Heute bläst ein kräftiger Wind mit 15 bis 25 Knoten aus Ost. Unter Genua segeln wir an der Ostseite Tahaas nach Norden. Im Nordosten der Lagune schauen wir uns einen Ankerplatz im Lee von Vahine (auf der Karte: Tuuahine) an. Dieser ist uns aber zu korallig und deshalb segeln wir weiter, immer entgegen dem Uhrzeigersinn um Tahaa herum, bis auf die andere Seite, wo wir schließlich mittags im Luv der Hotelinsel Tautau ankern.

Wir brauchen zwei Versuche, denn beim ersten Mal kommen wir mit dem Heck zu weit ins Flache. Beim zweiten Go werfen wir den Anker in 9 Meter tiefes Wasser. Beim anschließenden Schnorchelgang muss ich aber besorgt feststellen, dass unser Rocna mitten in eine große Korallenfläche gefallen ist, die wir bei dem bedeckten Himmel nicht sehen konnten. Die Kette hakt an mehreren Stellen unter den Blöcken und der Anker selbst ist richtig ins Gestein eingefahren. Ich tauche runter und ruckele mal richtig am Anker. Glück gehabt. Er sitzt zwar fest, lässt sich aber doch bewegen.

Egal, nun liegen wir hier, wenn auch nicht ganz ruhig, denn der Wind hat doch eine kleine Welle aufgebaut, die die Gipsy ganz schön schaukeln lässt. Aber wir wollen ja auch nur zum Schnorcheln in den Korallengarten zwischen Tautau und der Nachbarinsel. Wir waren zwar schon mal hier, aber damals sind wir wohl nicht ganz an der richtigen Stelle geschwommen. Wir parken das Dinghy wieder am selben Platz wie beim letzten Mal, eiern dann aber ganz vorsichtig (barfuß auf Korallenbrösel, das zwickt ganz übel an den Sohlen) über das kleine Motu bis hinüber zur Westseite, bevor wir ins Wasser gehen. Und das hat sich jetzt wirklich gelohnt. Superschöne Korallen soweit das Auge blickt, klares Wasser und Unmengen von Fischen. Wir sind diesmal ganz allein hier und obwohl niemand anfüttert, kommen die Fische dicht zu uns und erwarten offenbar, dass sie etwas bekommen. Eine Linse kriegen sie, nämlich die des Fotoapparats. Und die auch nur zu sehen.

Eine gute Stunde später sind wir wieder an Bord und gehen Ankerauf. Die Kette braucht etwas, bis sie sich jeweils von den Korallen loshakt, aber schließlich kriegen wir den Anker doch an Deck, ohne dass ich nochmal tauchen und eine Tripleine anbringen muss. Um 1420 ankern wir in der Bucht Topuamu auf 23 m, nun schon zum dritten Mal.

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Ankerplatz für zwei Stunden vor dem Motu Tautau

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