Donnerstag, 12. September 2013

Tapuamu nach Apu

Mittwoch, 11. September 2013, Tahaa, von Tapuamu nach Baie Apu, viel Wind

Ankerauf um halb Zehn. Gut 6 Meilen unter Maschine gegen 20 bis 25 Knoten Wind. Wenn wir sonst bei Flaute mit 1500 Motorumdrehungen 5 Kn durchs Wasser machen, sind es heute nur 3, manchmal sogar nur 2 Kn. Unser Ziel ist die große Bucht Apu an der Südwestseite von Tahaa. Dort soll es ein Restaurant und Moorings geben. Die Moorings finden wir auch, sogar einige, die noch frei sind. Ein Restaurant scheint es aber nicht zu geben. Die Anlage, die vielleicht mal so etwas wie ein Speiselokal gewesen sein könnte – mit großer Terrasse, Tischen und Stühlen – ist mit einem Schild „Privé“ verziert, was ja wohl bedeutet, dass man da nicht anlegen soll. Schade eigentlich, denn wir hatten uns schon auf ein schönes Steak gefreut.

Die Boote, die außer uns hier liegen, sind großteils unbewohnt und auch an Land sehen wir wenig Leute. Insofern wirkt alles etwas ausgestorben. Der kräftige Wind und ein paar kurze Regenschauer halten uns ohnehin an Bord, bis auf den Sundowner, den wir heute auf der Felice einnehmen. Versprochenermaßen (von der African Affair) gibt es hier aber tatsächlich ein freies Internet. Irgend jemand sponsort ein kräftiges WLAN und so können wir mal wieder gemütlich Zeitung lesen und allerhand andere Dinge online erledigen, die etwas mehr Zeit benötigen. Für die nächste Woche ist starker Wind aus Südost angesagt und wir fragen uns schon langsam, ob wir danach Bedingungen bekommen, mit denen wir bis zum 26. September nach Tahiti segeln können, um unseren Besuch dort abzuholen.

Nachdem wir von der Felice retour sind, Kinoabend an Bord mit „Leben des Brian“ und „Was das Herz begehrt“.

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Auf dem Weg nach Süden im Osten Tahaa’s, innerhalb der Lagune. Der 6er Wind auf die Nase bremst das Schiff manchmal bis auf 2 Knoten runter

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An einer Mooring in der Bucht Apu, im Südwesten von Tahaa. Früher gab es hier mal ein Restaurant, dass aber nach Auskunft eines deutschen Seglers von der Andiamo vor eineinhalb Jahren Pleite gemacht hat. Im Hintergrund ist Raiatea zu sehen

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