Dienstag, 10. September 2013

Cover für’s Schiebeluk

Montag, 9. September 2013, Tahaa, Baie Tapuamu, Schiebelukcover

Als es hell wird, sind die Feuer oben am Berg verloschen. Heute ist es vielfach bewölkt und es gibt auch einige Regenschauer. Also folgt ein Arbeitstag an Bord.

Christine räumt die Schränke um und stellt bei der Gelegenheit fest, dass wir noch Unmengen von Konserven an Bord haben, alle im Februar in Panama gekauft. Weiß der Teufel, was uns geritten hat, so viel von dem Zeugs einzukaufen. Wir hatten das damals eigentlich ziemlich seriös für 100 Tage kalkuliert, allerdings nicht berücksichtigt, dass wir während eines großen Teils der langen Strecken doch ziemlich ruhiges Wetter hatten und demgemäß etwas frischer und aufwändiger kochen konnten, als geplant.

Ich mache mich daran, einen Regen- und Sonnenschutz für das Schiebeluk zu nähen. Wenn wir das Boot für ein paar Monate hier an Land stellen, muss die Sprayhood abgebaut werden (zu viel Windangriffsfläche im Falle eines Hurricanes) und Sonne und Regen können ungebremst auf das Schiebeluk knallen, was zu erhöhter Temperatur im Bootsinneren und möglicherweise auch zu Leckagen führen kann, wenn der Regen mit zu viel Wind waagerecht auf das Luk schlägt. Also muss etwas her, das dem vorbeugt. Zuschneiden, abstecken, nähen, Ösen einschlagen. Dabei sind schnell mal 3 bis 4 Stunden vergangen.

Zum Sundowner haben wir Conny und Wolfgang eingeladen. Christine hat heute Morgen einen leckeren Eintopf gekocht, den wir nun gemeinsam essen. Anschließend müssen wir uns glatt mal wegen eines stärkeren Regens unter Deck verziehen.

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Hier entsteht eine Abdeckung für das Schiebeluk als Schutz gegen Sonne und Regen für die Zeit, in der das Boot an Land stehen wird

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