Samstag, 17. August 2013

Noch mehr Mantas

Freitag, 16. August 2013, Bora Bora, Manta-watching am Vormittag, dann vom Manta Spot zurück vor die Mai Kai Marina,

Die Felice geht schon ankerauf, als wir noch am frühstücken sind. Wir warten bis kurz vor Zehn. Dann sind die meisten Tauch- und Schnorchelboote vom Manta-Spot wieder verschwunden und wir machen uns auf den Weg mit dem Dinghy. Heute haben wir Glück und sehen vier Mantas; während einer kurzen Zeit sogar gleichzeitig. Um Bilder von den Bauchseiten dieser phantastischen Tiere zu bekommen, muss man tief runter. Heute so um die 8 bis 10 Meter. Dumm ist, dass dann nicht mehr sehr viel Luft übrig bleibt, um Fotos und Film zu schießen. Heute bin ich dennoch ganz gut zufrieden mit der Ausbeute.

Als wir um kurz nach Elf wieder an Bord sind, machen wir gleich seeklar und gehen um 1135 ankerauf. Die Maschine stellen wir sofort nach dem Manöver wieder ab und fahren unter Kutterfock mit 2 Knoten über seichtes, 3 m tiefes, türkisblaues Wasser. Christine steht wieder vorn am Bug, über unsere Headsets sind wir ständig miteinander verbunden, ohne laut rufen zu müssen. Aber hier gibt es wenige Korallenköpfe. Wir gleiten lautlos über weißen Sandboden, wenn wir auch zeitweilig nur 70 cm Wasser unter dem Kiel haben. Wir genießen die Ruhe, die uns das glatte Wasser und der 12-Knoten-Backstagswind bescheren und bestaunen das klare Wasser, die grünen Motus und die mächtige Silhoutte Bora Boras in aller Gemächlichkeit.

Als wir das Mooringfeld vorm Bora Bora Yachtclub passieren, nehmen wir mit Always Saturday und Voyageur kurz Funkkontakt auf, die jeweils dort an einer Boje liegen. Später kommen beide Besatzungen noch bei uns mit dem Dinghy vorbei und wir halten ein kurzes Wiedersehensschwätzchen. Wir fahren aber am Yachtclub vorbei und spekulieren auf eine Boje vor der Mai Kai Marina, die dichter vor dem Ort Vaitape liegt. Pech gehabt, keine frei! Macht aber nichts. Wir ankern auf 25 m Wassertiefe zwischen Mai Kai und dem kleinen Hafen von Vaitape. Vor uns liegt die Muktuk, ein österreichisches Boot. Der Skipper kommt kurz vorbei und sagt hallo, aber dann legen sie auch schon ab, um ihren Törn Richtung Westen fortzusetzen. Da sieht man mal ein Schiff aus der Heimat, und schon sind sie wieder weg.

Um 16 Uhr fahren wir in die Marina hinüber und genießen dort das schnelle Internet, das gratis zur Verfügung steht. Wir haben zwei Laptops und das iPad dabei. Die letzten Tagesberichte sind schnell hochgeladen. In den bequemen Sesseln der Marina lassen wir es uns gutgehen und treffen nebenbei die Interludes, Full Monty’s und Kiapas. Mit den Felices sind wir ohnehin verabredet zur Happy Hour. Von Fünf bis Sechs gibt es das Bier Zwei für Eins. Zu Dritt holen wir einen 1,5 Liter Krug, den zweiten gibt es eine Stunde später gratis. Um halb Acht sind wir wieder an Bord zurück.

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Die Mantas faszinieren uns auch heute wieder. Diesmal sehen wir vier von diesen majestätischen Tieren gleichzeitig

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Diese Bilder werden in etwa 10 Meter Tiefe aufgenommen, wo das Licht leider nicht mehr optimal ist. Trotzdem ist die Eleganz, die diese Giganten ausstrahlen, überwältigend

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Manta mit Stuhlgang

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Alle Klappen geöffnet zur Nahrungsaufnahme: Ein Blick ins Innere

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An diesem Farbenspiel kann man sich gar nicht sattsehen, auch wenn wir das schon seit einiger Zeit ständig um uns herum haben

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Zwei Motus, getrennt durch einen kleinen Wasserlauf. Die Motus bilden gleichzeitig das Außenriff, in diesem Fall nach Osten

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Wir verlassen den Drei-Meter-Tiefenbereich und die Herzfrequenz von Skipper und Capitana geht wieder etwas runter

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Auch kein so schlechtes Grundstück …

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Nicht weit vom Ufer, aber schon 25 Meter tief. Vor uns ankert die Muktuk, die aber nach einem kurzen Begrüßungs-Hallo schon weiter zieht

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