Mittwoch, 28. August 2013

Abschied von African Affair

Montag, 26. August 2013, Bora Bora, Mai Kai Marina, Flugrecherche, Dinghyausflug endet auf der African Affair

Computervormittag! Erst nutzen wir die gute WLAN-Strecke zum skypen, dann spiele ich alle Varianten für Flüge Tahiti-Zürich durch um Verfügbarkeiten und Preise zu prüfen.

Am Nachmittag nehmen wir die Schnorchelsachen mit und düsen mit dem Dinghy los. Zunächst fahren wir zur Hotelanlage im Norden von Toopua, die wir vom Ankerplatz aus sehen können und die auch aus der Höhe, oben vom Berg, so schön ausgesehen hat. Aber aus der Nähe betrachtet wird deutlich, wie heruntergekommen und baufällig schon alles ist. Die Dächer zum Teil abgedeckt, Scheiben zerstört, Terassen eingebrochen. Das Resort wird wohl schon seit einiger Zeit geschlossen sein. Unser eigentliches Ziel ist das kleine Motu Tapu, eine Mini-Insel von 100 m Durchmesser, Palmenbewuchs und Sandstrand, aber als wir hinkommen, werden wir höflich wieder weggescheucht: „Privat Island“.

Dann sehen wir die African Affair in der Nähe vor Anker liegen und düsen mal kurz rüber. Wir werden gleich an Bord gebeten – Kalle ist froh, bei seiner Arbeit an den Bootsmotoren unterbrochen zu werden - und kriegen was zu trinken. Als die beiden über Funk hören, dass vor der Mai Kai eine Boje frei ist, fahren wir mit ihnen rüber, unser Dinghy im Schlepp. Die Boje ist dann allerdings schon wieder belegt und so müssen sie dann doch ankern. Irgendwann werden dann auch noch die Felices hinzugebeten und so hängen wir den ganzen Nachmittag bis kurz vor Sechs auf der „Veranda“ der African Affair (Katamaran, eh klar) herum und unterhalten uns köstlich bei kaltem Bier und kaltem Rosé. Kalle und Birgit müssen dann aber an Land und so kommt es, dass wir den Sonnenuntergang heute auf unserem eigenen Boot erleben. Wunderschön übrigens.

Für die Freunde hiesiger Musik gibt es seit gestern übrigens zwei Videos polynesischer Chöre, aufgenommen während des Heiva Festivals im Juli. Hier die links http://youtu.be/Z7gP4Ij1LbM und http://youtu.be/Sjjj7ULYH2A

 

Dienstag, 27. August 2013, Bora Bora, Mai Kai, Shopping, Abschieds-Sundowner von African Affair und Anico

Banaler Start in den Tag: Wir müssen die Vorräte aufstocken und fahren zum Chin Lee, dem Supermarkt in der Stadt. Versorgt mit frischem Gemüse, gibt es zu Mittag einen großen Salat mit Schafskäse, dazu Baguette. Am Nachmittag kleinere Jobs auf dem Boot (Christine schrubbt den Wasserpass, ich justiere die Keilriemenspannung), etwas assistance für die African Affair, bei denen ein Kabel der Ankerwinsch durchgescheuert war, Fahrräder wieder an Bord verstauen, Dinghy seefest verstauen, ein paar Internet Recherchen. Um 17 Uhr holen uns die Felices ab zum (vorerst) finalen Sundowner in der Mai Kai Marina.

Es gilt, Abschied zu nehmen von der African Affair und Anico, die sich morgen bzw. übermorgen weiter gen Westen bewegen. Es ist immer wieder toll, neue Menschen kennenzulernen, bei denen man gleich bemerkt, dass die Wellenlänge stimmt. Entsprechend schön ist dann die Zeit, die man gemeinsam verbringt. Leider gehen die Wege dann auch wieder auseinander, aber auch das gehört eben zum Blauwassersegeln. Zusammen mit den Felices werden wir morgen früh um Sechs aufbrechen, um zurück nach Tahaa und/oder Raiatea zu segeln. Der Wind kommt zwar genau aus der Richtung, in die wir wollen, aber bei 10 Knoten und 1 m Welle werden wir wohl gut gegenan kreuzen können.

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Jessica, die immer freundliche und überaus charmante Amerikanerin aus Kalifornien, die zusammen mit ihrem Mann die Mai Kai Marina betreibt. Die beiden haben es drauf, dass man sich in allen Belangen, sei es in Bezug auf den Bootsliegeplatz, im Rahmen der Happy Hour oder beim Dinner, vollkommen wohl fühlt. Ein so gelungenes Marina-Ambiente haben wir selten oder überhaupt noch nie erlebt

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Blick auf einen Teil des Restaurants und die Bar der Mai Kai Marina

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Abschied von Regina und Michael von der Anico, die durch den Beagle Kanal um Südamerika herum zu den Osterinseln gesegelt sind und nun weiter nach Westen wollen. Auch den African Affairs sagen wir Good Bye

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Kalle und Michael fachsimpeln

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Auch Conny und Christine geht es bestens …

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… wie auch den beiden hier, deren Diskussion sich übrigens gerade um die blauen Zehennägel dreht, die sich Birgit bei ihrer Wanderung auf den Zentralberg Bora Boras zugezogen hat

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