Dienstag, 25. Juni 2013

Dinner bei Valentine

Montag, 24. Juni 2013, Toau, Anse Amyot, Foto-Session und Dinner bei Valentine

In der Früh verlässt die Belissima die Bucht in Richtung Apataki. Am späten Vormittag fahren wir an Land, um ein paar Fotos zu schießen. Noch ist Flaute und das Wasser spiegelglatt. Unterwegs im Dinghy sehen wir zwei Haie unter uns. Einen davon können wir eine Weile verfolgen, bevor er in den Tiefen unseren Blicken entschwindet.

Im Laufe des Nachmittags kommt ganz allmählich etwas Wind auf, der sich kontinuierlich ganz langsam auf 10 Knoten bis Mitternacht steigert.

Als Sundowner genießen wir erstmals einen eisgekühlten Drink eigener Produktion. Es gibt Pastis mit viel Eis, das wir in unserem Kühlschrank produziert haben, indem wir etwas Wasser in einen Plastikbeutel gefüllt und diesen, abgedeckt mit einer Isoliermatte, direkt vor die Kühlrippen des Kühlschranks drapiert haben. Den Thermostat müssen wir von unserer Standardeinstellung "2" auf "5" hochdrehen, aber damit bekommen wir innerhalb von 2 Stunden genug Eis für zwei coole Drinks. Damit das Eis auch schwimmen kann, fällt die Pastis-Portion für einen 17-Uhr-Drink vielleicht etwas zu üppig aus. Jedenfalls fühlen wir uns anschließend beide mindestens angeheitert. Um halb Sieben fahren wir rüber zu Valentine und Gaston, wo wir zum Dinner angemeldet sind. Die Besatzungen von KaPai und dem anderen australischen Kat Skimpy sind auch da. Skimpy ist mit 5 jungen Leuten besetzt. Neben zwei Australiern sind zwei Dänen (davon eine Dänin namens Maria) und ein Südtiroler an Bord.

Bevor es etwas zu essen gibt, muss ich noch mal an Bord zurückkehren und 6 Dosen Bier holen. Der Familie ist es ausgegangen. Zu essen gibt es reichlich Fisch und Langusten vom Grill. Wieder haben wir viele neue Gesichter um uns und es gibt viel zu erzählen. Wenn wir morgen früh nicht schon Richtung Tahiti aufbrechen wollten, wäre ich zum Lobster fangen und Spearfishing eingeladen. Die Großfamilie ist ausgesprochen nett und richtig gemütlich wird es nach dem Essen, als Gitarren und Ukuleles ausgepackt werden. Wir bekommen wieder einmal polynesische Klänge zu hören, heute verpackt in Lagerfeuerromantik und zusätzlich angereichert durch einen gewissen Alkoholspiegel, gesättigten Magen und (fast-)Vollmond. Die Stimmung ist hinreißend. Wenn es am schönsten ist, soll man gehen, und irgendwann machen wir uns deshalb auf den Heimweg. Als Gegenleistung für unser gespendetes Bier erhalten wir etwa ein Kilo Filet vom Parrotfish, der uns so super geschmeckt hatte.

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