Freitag, 11. Januar 2013

Groß-Einkauf

Donnerstag, 10. Januar 2013, Curacao Marine, Groß-Einkauf

Am Nachmittag soll der Leihwagen zurückgegeben werden, also machen wir heute morgen unseren Großeinkauf beim Albert Hejn. Hier bekommen wir wahrscheinlich letztmalig viele Markenartikel, die wir auch von zu Hause kennen, wie z.B. Milka Schokolade (3 Riesentafeln packen wir ein). Zwei volle Einkaufswagen schieben wir schließlich zur Kasse. Als wir alles in Taschen verstaut haben, brauchen wir sogar drei davon. Um 14 Uhr haben wir uns mit Nelly und Peter in der Stadt verabredet und so bekommen wir noch ganz schön Stress mit dem Einräumen an Bord. Das Verstauen in den Kühlschränken und diversen Schapps dauert über eineinhalb Stunden.

In Punda trinken wir mit den Aluas etwas in einem Innenhof-Café und stimmen uns über die Törnplanung ab. Täglich zwei mal laden wir uns die neuesten Grib-files herunter und schauen, wie sich das Wetter entwickeln wird. Besonderer Focus liegt immer auf der Windstärke vor der kolumbianischen Küste und der Wellenhöhe. Es sieht so aus, dass wir, wenn wir Samstag oder Sonntag aufbrechen, mit Wind unter 25 Knoten und Wellen unter 3 Meter klarkommen müssten. Samstag und Sonntag sind sogar nur 13 bis 15 Knoten Wind (Stärke 4) vorhergesagt. In den Böen werden wir sicher mehr Wind bekommen und einzelne Wellen werden bestimmt höher sein, aber mit diesem forecast sollten wir leben können. Morgen früh wollen wir ausklarieren und entscheiden, ob wir morgen oder übermorgen starten. Zunächst ist ein zwanzig Meilen Schlag in die Bucht Santa Cruz geplant, wo wir über Nacht ankern wollen. Das ist sozusagen ein Aufwärmsegeln für Christine, aber auch für mich, nachdem es ja nun schon mehr als ein halbes Jahr her ist, dass ich die Gipsy bewegt habe. In dieser Bucht wollen wir uns mit den Aluas treffen und dann gemeinsam die 700 Meilen angehen.

Dementsprechend stehen schon ein paar Seeklarvorbereitungen auf dem Programm. Im Budget Marine werden die letzten Kleinigkeiten besorgt, die Wassertanks aufgefüllt und das Fahrrad wieder verstaut. Am Abend essen wir Lachssteaks an Bord und später kommen Gesa und Onno auf ein Glas Wein zu uns. Die beiden wollen von hier aus nach Norden segeln.

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Groß-Einkauf bei Albert Hejn. Mit drei Einkaufswagen schieben wir schließlich zum Auto

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Obst und Gemüse wandern zum größten Teil wieder in Netze

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Schnitzereien in Bäumen findet man hier öfter

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Nicht nur die Häuser, auch die Nummernschilder sind hier farbenfroh gestaltet

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Wenn wir diese Treppe hinter uns haben, ist der größte Teil des Fußwegs geschafft. Oben vom Berg aus sind es noch 5 Minuten bis zu unserem Liegeplatz

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