Mittwoch, 02. Januar 2013, Curacao Marine, Abendessen auf der Ballerina
Der Tag vergeht mit Kleinigkeiten: Feststellhaken für die Tür im Vorschiff montieren, noch zwei Schrauben in die Gummileiste am Heck, Befestigungslösungen für die Diesel-Reserve-Kanister, …
Nachmittags schauen Nelly und Peter kurz vorbei, am Abend bin ich auf der Ballerina bei Gesa und Onno zum Essen eingeladen. Sehr bequem, ich brauche nur auf die andere Stegseite zu gehen. Gesa macht eine tolle Seafood-Platte mit Fisch, Shrimps, Calamares, und Gemüse. Dazu gibt es geröstetes Baguette und kalten Weißwein. Schöner Abend.
Das ist die Tür zum Vorschiff. Hier gibt es zwar schon lange einen Schnapp- oder Klemmverschluss. Aber bei starken Schiffsbewegungen fliegt die Tür dann irgendwann mit lautem Getöse zu. Das kann jetzt nicht mehr passieren (wenn man nicht vergisst, den Haken einzuhängen)
Donnerstag, 3. Januar 2013, Curacao Marine, Bestandsaufnahme Lebensmittel
Nachdem ich gestern mit der Befestigungslösung für den Diesel Kanister in der Bilge nicht fertig geworden bin, fange ich heute noch mal an damit. Ich möchte einfach diesen Platz nutzen. Aber da das ganze relativ unzugängig ist und man alles, was man hier staut, auch befestigen muss, kommt außer einem Kanister nicht viel in Frage. Die Konstruktion ist am Ende simpel. Hat dennoch ein paar Stunden gedauert.
Dann erfasse ich sämtliche Lebensmittelbestände, die sich an Bord befinden. Einige Dosen, wie Sauerkraut, fahren wir schon seit Deutschland spazieren. Ablaufdatum Ende 2012. Na ja, das wird man schon noch essen können. Aber: Die Dosen sind schließlich noch da, weil Sauerkraut bei 30 Grad im Schatten nicht so ein besonderer Leckerbissen ist. Das gleiche gilt für Lauchcreme- und Zwiebelsuppen. Die müssen auch schleunigst mal vertilgt werden. Außerdem sind große Vorräte an Mehl, Reis und Nudeln vorhanden. Da brauchen wir nichts einzukaufen in nächster Zeit.
Wie kann man einen Diesel-Kanister an schwer zugänglicher Stelle so befestigen, dass er bombenfest sitzt? Muss nicht schön sein, nur zweckmäßig. Diesen Blick kann man nur mit erheblichen Verrenkungen “genießen”
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