Dienstag, 11. Dezember 2012

Zwei mal Punda

Sonntag, 9. Dezember 2012, Curacao Marine, zum Eis essen in die Stadt

Vor dem Frühstück finalisiere ich den Einbau der Box mit dem 220 Volt Anschluss. Der Tag vergeht mit Lesen, Internetten, PC-Arbeiten, Skypen. Um 17 Uhr gehen wir nach Punda zum Eis essen und werden auf dem Weg von einem kräftigen Regenschauer überrascht. Auf dem Rückweg schauen wir uns kurz eine open air Veranstaltung an. Wird wohl so eine Art Weihnachtsfeier sein. Jedenfalls tanzen und singen Kinder und Jugendliche vor einem Gebäudekomplex. Technisch ist alles ziemlich aufwendig gemacht. Alle Kinder sind mit Funkmikros ausgerüstet und der Sound ist ziemlich gut und laut.

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Open Air Veranstaltung am Abend. Hier passen Rap und Weihnachtsmusik und –schmuck nahtlos zusammen

Montag, 10. Dezember 2012, Curacao Marine, neuer Ankerstopper und ein paar Einkäufe

Um die reparierte Ankerwinsch noch schneller zu entlasten, wenn der Anker am Grund ist, installiere ich eine Leine mit Kettenfanghaken, die fest im Ankerkasten angespleißt ist. Dafür wird ein stabiler U-Bügel eingeschraubt. Wenn jetzt der Anker am Meeeresboden liegt und die Kette so weit gesteckt ist, wie nötig, kann schnell der Fanghaken in die Kette geklinkt werden, damit beim Einrucken und Festfahren die Last nicht auf die Winsch und deren Getriebe kommt.

Am Nachmittag gehen wir in die Stadt und erledigen ein paar Dinge von der Einkaufsliste: Ich bekomme eine Ersatzkamera für meine defekte Unterwasser-Olympus TG 810, und zwar das Nachfolgemodell 820 zu einem sehr akzeptablen Preis. Dann folgt ein Abstecher bei Digicell mit der Folge, dass ich die SIM Karte des iPhones nun endlich auch als Hotspot für den PC an Bord nutzen kann. Bisher musste ich, um Internet-Empfang zu haben, mit dem Laptop immer zum Office gehen. Lisa kauft eine neue Armbanduhr und schließlich kriegen wir auch noch Stoff und Nähgarn. Damit soll in den nächsten Tagen eine „Kapuze“ für unser Ankergurtband gebastelt werden. Andreas von der Aphrodite hatte erzählt, dass diese Gurtbänder UV-anfällig sind und im Laufe der Jahre ihre hohe Bruchlast von 4 Tonnen in drastischer Weise einbüßen. Das wollen wir doch vermeiden.

Am späteren Nachmittag fahren wir noch nach Spanish Water, um Atmo zu treffen. Der Besuch ist aber relativ kurz, denn wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Bar am Fischereihafen geschlossen hat. Wir sind erst um 8 wieder an Bord zurück und Lisa schmurgelt uns noch was feines in der Pfanne.

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Angeblich das meistfotografierte Gebäude der Insel: Die Stadtbibliothek in Punda

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