Samstag, 15. Dezember 2012

Capitana returns

Donnerstag, 13. Dezember 2012, Curacao Marine, Capitana returns

Ist das nicht schön? Christine hat sich entschlossen, wieder an Bord zu kommen und so werden wir uns hoffentlich einige weitere Schönheiten dieser Welt gemeinsam mit Hilfe der Gipsy IIII erschließen können. Christine und ich waren davon ausgegangen und bereit, die Reise als 3er Crew fortzusetzen. Da Lisa sich diese Konstellation aber nicht vorstellen konnte, hat sie heute “abgeheuert”. Sie hat einen anderen Skipper gefunden und wird mit ihm hoffentlich die Erfüllung ihres Traums vom Blauwassersegeln erleben. Ich wünsche Ihr das jedenfalls sehr.

Dementsprechend war der heutige Tag mit Packen und Behördengängen ausgefüllt.

Um nach Lisas Abgang nicht einen kulinarischen Absturz zu erleben, bemühe ich mich heute einmal, ganz für mich allein, ein Festessen auf die Beine zu stellen, was mir ausgesprochen gut gelingt. Es gibt eine Gemüsepfanne, bestehend aus Zwiebeln, Süßkartoffeln, Karotten, Paprika, Ingwer, Knoblauch, gewürzt mit Chili, Tandoori-Mischung, Pfeffer und Salz. Eigentlich hätte auch noch eine Planteen (Kochbanane) hinein sollen, aber die habe ich schlicht vergessen (wird morgen in der zweiten Hälfte verarbeitet).

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In Punda treffen wir uns mit Atmo und Petra auf ein Bier

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Hier ist alles farbenfroh, selbst die Busse

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Mein heutiges Abendessen ist ausgesprochen gut gelungen

 

Freitag, 14. Dezember 2012, Curacao Marine, Einkauf Tauchflasche und Regler

Andreas von der Aphrodite hat einen gebrauchten Lungenautomaten (1. und 2. Stufe) zu verkaufen. Das nehme ich zum Anlass, zu einem Tauchshop zu fahren, und eine kleine Pressluftflasche mit 4 Liter Volumen zu kaufen. Mit dem Fahrrad lässt sich hier doch einiges erledigen, und so fahre ich nach dem Einkauf gleich weiter zur nächsten Dive-Basis, um die frisch erworbene Flasche mit Pressluft füllen zu lassen. 220 Bar kommen hinein, das sollte etwa für 15 bis 20 Minuten tauchen reichen, je nachdem, in welcher Tiefe man sich befindet. Was will ich mit so einer kleinen Flasche? Das ganze soll lediglich für einen speziellen Notfall herhalten. Nämlich dann, wenn sich der Anker einmal in größerer Wassertiefe unter einem Riff, Steinen, schwerem Gerümpel (wie Autos, dicken Ketten, Kabeln, etc.) so verhaken sollte, dass man ihn an der Kette nicht nach oben bekommt. Bis 10 Meter Tiefe ist das auch ohne Gerät kein Problem, aber wenn man einmal auf 20 Meter Wasser ankert und so etwas passiert, ist ohne entsprechendes equipment nichts zu machen. Für diesen Fall kann ich auch auf eine Tarierweste und Finimeter verzichten. Muss mir nur noch eine Konstruktion ausdenken, wie ich die Flasche am Rücken befestige.

Am Nachmittag radle ich in die Stadt, um meine SIM Karte zu verlängern. Wie immer, muss man im Digicel Laden etwas Geduld mitbringen. Heute bedienen nur zwei Mädels und ich stehe bestimmt eine halbe Stunde in der Schlange. Auch mit meinem Anliegen ist die Lady sicher 10 Minuten beschäftigt.

Seit gestern Nachmittag ist wieder herrliches Wetter angesagt. Der Wind hat nachgelassen und der Himmel ist fast wolkenlos.

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