Mittwoch, 18. April 2012

Regenwald immer rechts

Dienstag, 17. April 2012, Einmal um den Regenwald, 80 Meilen

Wieder im Uhrzeigersinn, d.h. den El Yunque Nationalpark haben wir heute immer rechts von uns. Wir wollen einmal ins Landesinnere und keine Highways fahren, sondern auch einmal auf den ganz kleinen Straßen unterwegs sein.

Die Landschaft ist wunderschön. Wir sind überrascht, wie stark besiedelt es auch in den etwas höher gelegenen Teilen der Insel ist. Es gibt dort allerdings weniger Siedlungen in unserem Sinne. Stattdessen liegen die Häuser entlang der Hauptstraßen. Manchmal gibt es kilometerlang gar keine Nebenstraßen oder Abzweigungen, aber alle hundert Meter Einfamilienhäuser aller Schattierungen.

Je kleiner die Straßen, desto Schlaglöcher. Oftmals sind sie kaum zu erkennen, besonders wenn sie im Schatten liegen, die einzelne Bäume werfen. Wir fahren ja ohnehin nicht schnell, aber manchmal knallt es ganz schön, wenn wir mal wieder eines übersehen haben.

Am Nachmittag gönnen wir uns einen Kaffee am Strand von Montserrat und gehen dann nochmal Lebensmittel kaufen, denn morgen werden wir den Leihwagen wieder abgeben.

 

017a schlagloch

Manche Schlaglöcher haben es wirklich in sich. Und es gibt reichlich davon

017b yunque von sueden

017c chr mit toyota

017d zuendkerze im asphalt

017e walgreens an der kasse

Walgreens ist eine top moderne Drogeriemarktkette mit integrierter Apotheke. die Outlets sind ziemlich groß, aber die Kassenzone ist mehr als hinterwäldlerisch. Alles wird auf den Thresen gepackt, die Kassiererin packt den Einkauf dann umständlich in Plastiktaschen

017f gruene landschaft

017g farne am wegrand

Hier sind die Farne etwas größer, als bei uns zu Hause

017h bambus satt

017i kl wasserfall

017j wasserfall mit kletterern

017k pool unterm wasserfall

017l wasser fliesst

017n rosen aus palmen

zu Rosen verarbeitete Palmblätter. Kann man seiner Liebsten schenken und sicher sein, dass sie lange halten

017o muell am strand

So schön die Landschaft ist, eine downside ist das Müllproblem. Zwar hängen überall Schilder, die mit 1000 Dollar Strafe drohen, aber offenbar ist niemand da, der das umsetzt. Das Problem beginnt schon damit, dass an den Stränden und auch anderswo oft auf Plastikgeschirr serviert wird. Das Zeugs ist so leicht, dass es schnell vom Tisch geblasen wird. Viele Einheimische lassen aber auch ganz einfach ihren Müll am Strand oder sonstwo in der Botanik liegen. Gereinigt wird nur an speziellen Orten

017p einkaufen bei ralphs

Einkauf im Ralph’s Food Warehouse. Dort ist es so stark klimatisiert, dass man ins frieren kommt

017q ware geht an bord

Jetzt muss der ganze Kram noch an Bord und dort verstaut werden. Wir liegen an einem Betonsteg inmitten von Motorbooten. Von den cirka 50 Schiffen an unserem Steg ist außer unserem derzeit nur noch eines bewohnt

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