Freitag, 13. April 2012

In Puerto Rico angekommen

Dienstag, 10. April 2012, von Palominos in die Sun Bay Marina, Fajardo

Wir verlassen das nun sehr ruhige Palominos, legen unter Segeln von der Boje ab und sind 45 Minuten später an der Tank-Pier der Sun Bay Marina. Auch wenn wir ja überwiegend segeln, hin und wieder brauchen wir den Motor natürlich schon, meistens um den Ankerplatz anzusteuern oder zu verlassen. Das letzte mal getankt haben wir Anfang Januar in St. Maarten. Die Maschine ist seither 39 Stunden gelaufen. Dafür sind 90 Liter Diesel dann auch nicht viel. Auch die 100 Dollar sind im Vergleich zu Europa günstig. Das Tanken dauert eine halbe Stunde, da ich den Sprit durch ein Sieb filtere, um den Treibstoff so rein wie möglich in den Tank zu bekommen. Es sind dann letztlich aber nur minimale Rückstände im Sieb, was wohl daran liegen wird, dass wegen der vielen PS-starken Motorboote, die hier in der Marina liegen, ein großer Dieselumsatz getätigt wird und sich dementsprechend weniger Ablagerungen in den Tanks bilden können.

Nach dem Tanken verholen wir uns auf einen Platz in der Marina. Wir liegen am selben Steg wie die Indi. Da wir einige Wochen hierbleiben wollen, richten wir das Boot für das Hafenliegen her. Das Beiboot kommt an Deck, Persenninge für Ruder, Instrumente, Winschen werden aufgezogen, der Dieselmotor bekommt eine Frischwasserspülung und auch der Wassermacher muss präpariert werden, wenn er längere Zeit nicht benutzt wird. Im Hafen ist das Wasser zu schmutzig, als dass er hier laufen könnte und deshalb wird die Membrane mit einer Biozidlösung geflutet. Wenn man das zum ersten mal macht, ist schnell eine Stunde weg dafür. Nun könnte die Anlage bis zu 10 Monate so verbleiben, ohne dass die Membrane Schaden nimmt.

Während ich mich mit dem Schiff beschäftige, kümmert sich Christine um die Wäsche. Das große Programm. In den nächsten Tagen wollen wir uns ein Auto nehmen und die Insel anschauen.

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